Dritte Mannschaft erfolgreich bei Saisonabschluss

Zum letzten Saisonspiel empfingen die Mannen um Coach Lukas Reisinger den TuS aus Prien zur besten Sendezeit am Samstagabend in der Vinzenz-Fröschl-Kampfbahn. Da man in Hinspiel noch deutlich unterlag, war man auf Wiedergutmachung aus. Sehr zur Freude des Trainers konnte man für dieses Vorhaben auf eine prall gefüllte Bank zurückgreifen. Wieder mit an Bord war „Anzings wahre Liebe"- Botschafter und Berater des Scheichs von Dubai Felix „Wiesel" Wörner. Nach dem Aufwärmen gab auch Torwartlegende und Frühaufsteher Günter Heide(vetter) grünes Licht für die Partie. Schmerzlich vermisst wurde jedoch Benedict Harder, der aber auf der Bank all seine Reize in Richtung weiblicher Fanbasis versprühte.

Da die Verantwortlichen der Mannschaft beim Hinspiel nicht dabei sein konnten, wollte man sich auf die Tugenden der letzten Spiele berufen.

Das Spiel begann bis zum 3:3 zumindest auf der Anzeigetafel sehr ausglichen. Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, das Prien mit allen Mitteln gewinnen und somit die Chance auf den Relegationsplatz wahren wollte. Doch einer hatte heute besonderes vor: Hendrik Balagny hatte das aktuelle Geschichtsbuch und einen Stift in seine Sporttasche gepackt. Es folgte der erste Streich. „Ritze Ratze! Voller Tücke schloss im Tor er jede Lücke!" Insgesamt acht von zehn 7m Strafwürfen konnte er an diesem Tag entschärfen. Und nebenbei erwähnt, bei den anderen beiden fehlte auch nicht viel. Dieses positive Erlebnis nutzten die Hausherren und zogen prompt Tor um Tor bis auf 12:6 zur Halbzeit davon. Dies war hauptsächlich das Resultat aus einer besser stehenden Abwehr und einem weiteren gut aufgelegtem Heidevetter im Gehäuse der Rot-Schwarzen.

In der Halbzeit, dann die altbekannte Ansprache von Lukas Reisinger, „It ain’t over until the fat lady sings" oder „Am Ende kackt die Ente", da sich die Anzinger meist kurz nach der Halbzeit eine weitere 10minütige Pause gönnen und damit ein ums andere Mal um den Lohn der harten Arbeit in Durchgang eins bringen.

So starteten die Löwen trotz aller Hinweise und Warnungen erstmal sehr zahnlos, ohne Glück und Überzeugung in Angriff und Abwehr. Dies nutzen die erfahrenen Gäste vom Chiemsee zu einem 1:7 Lauf und glichen so in der 40min zum 13:13 aus. Aber die Löwen wurden nun nicht nervös, sondern setzten sich gekonnt wieder mit 3 Toren ab. Es entwickelte sich ein hochspannendes Spiel, bei dem Hendrik Balagny im Anzinger Tor Streich 5-8 wohl zur besten Zeit abrief, sodass die Gäste nicht näher kommen konnten. Gegen Ende der Partie legten die Gastgeber dann noch einmal eine Schippe drauf und stellten den Abstand, der bereits zur Halbzeit angezeigt wurde, mit der Schlusssirene wieder her. Beim Stand von 27:21 beendeten die Schiedsrichter das Spiel. Die Freude auf Anzingerseite hatte jedoch einen sehr faden Beigeschmack, da bereits Mitte der ersten Halbzeit Kapitän Dominik Winter verletzungsbedingt ausgefallen war.

 

Vielen Dank auch an alle Fans, Unterstützter, Mäzene und Gönner ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen. Wir freuen uns auf die neue Saison mit euch, wieder in der Bezirksliga.

 

Fazit: Die Dritte verabschiedet sich nach einem grandiosen Saisonschlussspurt in die wohl verdiente Sommerpause. Nach einem guten Start in die Saison mussten die dritte Garde der Löwen einige enge Spiele aus der Hand geben und nach Jahreswechsel war komplett der Wurm drin. Jedoch fingen sich die Rot-Schwarzen wieder zeigten besonders im Abstiegskampf stetig bessere Leistungen. Besonders hervorzuheben sind hierbei die beiden Siege gegen die Zweit – und Drittplatzierten und die sehr knappe Niederlage gegen den Bezirksligameister 2018 aus Ebersberg (Glückwunsch an dieser Stelle).Bei einem kleinen Abschlussevent im engsten Kreis wird der erreichte 5. Tabellenplatz mit Sicherheit ausgiebig gefeiert. Auch müssen hier die Gespräche über Neuzugänge und Vertragsverlängerungen intensiviert werden. Hierzu konnte man bereits die bekannte Verhandlungskoryphäe Rudi R. ins Boot holen. Mit seinem Geschick wird er mit Sicherheit die eine oder andere Personalie überzeugen können. Des Weiteren freut sich die Mannschaft bereits auf intensive Fußballspiele (welche über die ganze Saison aus dem Training ausgeschlossen wurden) bevor es dann wieder in Richtung Vorbereitung durch Coach, Masochist und Schleifer Lukas „Wer ist Quälix Magath?" Reisinger geht. 

 

Stimmen zum Spiel:

Frederic Schneider: „Der Muck hat mir 1 Bier versprochen damit wir ihm ein Tor eintragen."

Felix Muck: „Ohne verwandelten 7m wollte ich die Saison nicht aufhören." 

 

Es spielten:

Günter Heide(vetter), Hendrik Balagny (Tor), Felix Muck (1/1), Felix Wörner (-), Darius Förster (1), Dominik Winter (-), Bernhard Möstl (2), Johannes Bachmayer (-), Jonas May (7/2), Sebastian Dengler (1), Julius Weindl (4), Christopher Tweedale (5), Phillip Fehrenbach (4), Markus Reisinger (2)