Anzings Vierte verliert knapp gegen München West II

Mit voller Bank und 2 Torhütern standen die Vorzeichen durchaus gut für die Löwen, die 2 Punkte in der Löwenhöhle zu behalten.

Die Erste Halbzeit gestaltete sich insgesamt sehr ausgeglichen. Eine kleinere Schwächephase der Anzinger nutze West aus, um sich bis zum 7:10 ein kleines Polster zu erarbeiten. Hier zeigten die Löwen allerdings Biss und kämpften sich nach einem 3-Torelauf wieder auf 10:10 heran. Diesen Aufschwung behielt man bei und konnte das Spiel durch das 13:11 drehen. Zum Schluss der ersten Hälfte leistete sich die Vierte jedoch einige Halbchancen und Ballverluste durch technische Fehler, so dass es mit einem leistungsgerechten 14:14 in die Pause ging.

In der Halbzeit nahm man sich vor, einfache Tore durch Erste- und Zweite-Welle-Angriffe zu generieren sowie die Abwehr viel stabiler auf die Platte zu bringen. Beides gelang leider nur zeitweise. Doch auch West wirkte zeitweise unglücklich im Angriff und so entwickelte sich eine eher zerfahrene Partie. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen und so kam man über ein 18:18 zu einem Spielstand von 27:27 zum Ende des Spieles. Leider hatte hier West das glücklichere Ende und konnte kurz vor Schluss das 29:30 erzielen, worauf die Anzinger keine Antwort mehr hatten. Das Spiel endete mit einer kuriosen Szene: Die Anzinger hätten eigentlich einen Anwurf ausführen müssen, haben allerdings fälschlicherweise einen Freiwurf ausgeführt. Dieser wurde ausgeführt und wurde von Felix Kerger sehenswert eingenetzt. Das Tor wurde auch gegeben und nach nachvollziehbarem Protest der Westler wieder zurückgenommen. Das Spiel wurde dann wieder beim Stand von 29:30 auf den Anwurfkreis verlegt und endete wenige Sekunden später mit diesem Ergebnis. Verwirrung und ungläubige Blicke waren hier das Resultat. Letztendlich muss man jedoch festhalten, dass diese Partie mit ein wenig mehr Cleverness hätte gewonnen werden können. Positiv hervorzuheben ist jedoch die Tatsache, dass die Anzinger auch bei Rückstand weiter Gas gegeben haben und sich jedes Mal wieder herangekämpft haben.

Für die Vierte spielten:

Simon Gossmann, Max Janussek, Felix Wörner (3), Martin Oellerer, Christopher Hell (7- Stark!), Hendrik Bruhse (1), Thomas Piprek, Stefan Schier (1), Fabian Veit (5), Richard Jussel, Felix Kerger (8- Woohoo), Markus Reisinger (3), Julius Weindl (1)