26 Feb
Herren 4
Und täglich grüßt das Murmeltier …
Vierte des SV Anzing verliert bei der Dritten des TSV Trudering mit 16:29 (6:16)
Am Samstag musste das 4.Rudel der Anzinger Löwen bei einem
alten Bekannten, dem TSV Trudering III antreten. Die Ausgangslage war klar,
Trudering auf Platz 2, Anzing auf Platz 7 der Bezirksklasse. Das Hinspiel wurde
in eigener Halle mit 22:26 verloren. In ungewohnter Aufstellung wollte die
Vierte dieses Mal den Spieß umdrehen. Mit Chris Hell, Pipi Piprek, Hendrik und
Michael Bruhse und Simon Goßmann fehlten 5 Stammspieler. Die Dritte und
A-Jugend halfen deshalb aus.
Aber als wenn man nicht genau wüsste, was auf einen zu
kommt, wenn man gegen die Dritte des TSV Trudering antritt. Wie schon in den
vorangegangenen Spielen gegen die routinierten Senioren der Truderinger, gelang
es den Löwen nicht das Spiel selbst zu gestalten. Stattdessen ließ man sich in
der ersten Halbzeit von der Truderinger Gemütlichkeit einlullen. In der Abwehr
wurde nicht gesprochen, war sehr oft zu spät dran und ließ den Gegner seine
Abläufe der letzten 30 Jahren abspulen. Trotz defensiver 6:0 entstanden zu viel
Lücken. Und vorne? Da lief genauso wenig. Zu langsam, ohne Druck auf die Abwehr
und mit hastigen Abschlüssen agierten die Löwen. Gerade 6 Tore gelangen in den
ersten 30 Minuten!
Für die zweite Halbzeit gab es also einiges zu verbessern.
Mehr Engagement, mehr Tempo und mehr Druck waren erforderlich. Und es wurde
besser. Bis zur 42.Spielminute (13:21) konnte unsere Vierte auf 8 Tore
herankommen. Die Abwehr stand deutlich solider und auch vorne lief es besser.
Aber anstatt konzentriert weiter zu spielen und weiter aufzuholen, verließ die
Löwen wieder der Mut. Dazu kamen diskussionswürdige Entscheidungen des Schiris.
Innerhalb von 5 Minuten kassierten die Anzinger 3 Zeitstrafen und das Spiel
wurde immer nicklicher. Höhepunkt war ein Faustschlag des Truderinger Toni
Schilcher gegen Muck, der aber ungeahndet blieb. Vor allem die Regionalligaerprobten
im Truderinger Team beschwerten sich über die angeblich übertriebene Härte der Anzinger - schwer nachzuvollziehen! Der Schiedsrichter war in dieser Situation völlig
überfordert und hatte keinerlei Durchblick mehr. Die Umstände waren sicher
nicht schuld an der 10. Saisonniederlage der Vierten, aber ein fader Beigeschmack
bleibt allemal. Es bleibt eine 16:29-Niederlage, die schmerzt. Erst in drei Wochen steht das nächste Spiel an, dann wieder
auswärts bei der Zweiten des TSV Milbertshofen.
Für den SV Anzing waren dabei:
Max Janussek (Tor), Gerd Lzicar, Henri Lück (5),
Philipp Fehrenbach (3), Darius Förster (2), Stefan Schier, Fabian Veit (3),
Richard Jussel (1), Julius Weindl (1), Felix Muck (1).
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