Gelungener Saisonauftakt mit Potential für Mehr

Aller Anfang ist bekanntlich schwer. So auch für das Perspektivteam der Löwen in der Anfangsphase dieses ersten Saisonspiels in der Bezirksoberliga.

 

Die Rollen waren im Vorfeld dabei klar verteilt. Gegen den Aufsteiger aus Milbertshofen sollten und mussten gleich 2 Punkte her. Aber was wie so oft auf dem Papier immer eine klare Angelegenheit zu sein scheint müssen die Protagonisten zunächst erstmal auch auf die Platte bringen. Und gegen den hochmotivierten und gut eingestellten Aufsteiger taten sich die Anzinger zunächst auch schwer. Zumindest phasenweise denn ein guter Start in die Partie wurde dann durch einige Unkonzentriertheiten in der Offensive unterbrochen. Über 5:2 und 8:5 konnten die Löwen vorlegen, verpassten es dann aber, sich durch viele ausgelassene Chancen deutlicher abzusetzen. Mil nutzte diese Phase und kam über die daraus resultierenden Gegenstöße immer wieder heran und ging sogar selbst mit 10:11 in Front. Man sah der Löwenreserve noch ein wenig die Verunsicherung im Angriffsspiel an, die Defensive der Anzinger stand allerdings ab der ersten Sekunde in diesem Spiel hervorragend. Beim Halbzeitstand von 13:13 ging es in die Kabinen und den Löwen war klar, hier ist noch jede Menge Luft nach oben.

 

Mit Wiederanpfiff zeigten die Anzinger dann aber die Marschrichtung, die sie sich vor dem Spiel zurecht gelegt hatten. Die Abwehr stand weiterhin bombensicher und so viel sei verraten, die Löwendefensive ließ in Durchgang Zwei nur noch 4 Tore aus dem Positionsspiel der Milbertshofener zu. Insgesamt also nur 7 Gegentreffer in der zweiten Hälfte. Die Abwehr war der Grundstock für den Anzinger Erfolg und mit stetig wachsender Abschlußquote und Konzentration im Angriffsspiel kassierten die Löwen auch kaum noch Gegenstöße und konnten nun selbst ihr Tempospiel besser aufziehen.

Ein gelungener Auftakt für die Zweite aber keine Zeit zum Ausruhen. Gleich am nächsten Sonntag hat die Löwenreserve ein ganz anderes Kaliber vor der Brust. Mit dem FC Bayern München Handball, der dieses Jahr sicher auch wieder ein Wörtchen um die Meisterschaftsplätze mitreden wird, gastieren die Anzinger bei jenem Team, bei dem es in der vergangenen Saison die höchste Niederlage setzte. Die Löwen wollen also nicht nur die nächsten beiden Punkte einfahren sondern sich auch für die letzte Begegnung bei den Bayern rehabilitieren.

 

Es spielten:

Czeslik, Matteo und Mögel, Felix im Tor

Schuhbauer, Fabian - - 1; Fehrenbach, Tobias - - ; Ball, Philip - - 2; Tweedale, Christopher - -; Reither, Markus - - 2; Bierle, Michael - - 1 0/1; Kiefel, Jonas - - 4; Rappold, Jakob - - 1; Ehrenstorfer, Florian - - 6; 22 Huber, Felix - - 3; Zirnbauer, Florian - - 6; Beffa, Marco - - 3