08 Apr
mA-Jugend - Oberliga
Saison-Rückblick der männlichen A-Jugend in der Bayernliga
Wechselbad der Gefühle und individuelle Steigerung
Die männliche A-Jugend hat eine Saison 2018/2019 mit
wechselndem Erfolg, aber Aufwärtstrend in der Rückrunde und Platz 8 in der Beletage der Bayernliga
beendet.
Hatte diese
zusammengewürfelte Truppe (3 2000er
mit A-Jugend-Bayernliga, 5 2001er mit B-Jugend-Landesliga-, einige Spieler mit
A2-ÜBL und B2-ÜBL-Erfahrung aus der Vorsaison) im LEW Cup noch gänzlich das Gesicht eines potentiellen
Bayernligisten vermissen lassen steigerten sich die Anzinger Löwen in den zwei Qualifikationsrunde zur Bayernliga.
Beide Turniere wurden jeweils mit dem 2. Platz abgeschlossen und somit das Ticket
zur Bayernliga 2018/2019 gelöst.
Im spielfreien
Juli dann er Höhepunkt: Bayrischer
Meister in der A-Jugend Beach-Handball-Meisterschaft!
Zu Beginn der Bayernliga-Saison
setzte es deutliche Niederlagen (2:10 Punkte aus den ersten 6 Spielen) mit 14
Toren Differenz (Roßtal), 10 Toren Differenz
(Rimpar), 8 Toren Differenz (Eibach und Niederraunau) und 5 Toren Differenz
(Herrsching). Einzig der Heimsieg gegen Bayreuth (32:26) generierte einen
Lichtblick. So wurde die
Hinrunde auf Platz 8 mit nur" 4:12 Punkten und einer
Tordifferenz von -42 Toren abgeschlossen.
Seit September /
Oktober sind mittlerweile aus dem Stamm der Rückrunde 7 Spieler regelmäßig bei den Herren 2 im Training, Tobias Fehrenbach
und Constantin Schleßiger mittlerweile seit
der Rückrunde regelmäßig bei den Herren 1 die wohl Landesliga-Meister
und Aufsteiger in die Bayernliga werden dürften.
Verletzungen
haben das Team durch die ganze Saison begleitet: nur 5 Spieler absolvierten
alle 16 Spiele der kompletten Saison: Dennis Ruf, Tim Strzalka, Constantin
Schleßiger, Tobias Meyer und
Simon Feist. Von den
nominellen Stammspielern des Quali-Kaders war bereits vor Saisonbeginn Nils Le
Coutre wegen seines Studiums im Norden nicht mehr verfügbar. In der Hinrunde verletzten sich (und waren
einige Wochen abwesend) Marco Kopp, Tobias Fehrenbach und Raphael Finsterhölzl (die komplette Rest-Saison verletzt). In der Rückrunde stieg Matteo Czeslik aus der A-Jugend aus
und fokussierte sich ab da nur noch auf den Herrenbereich. Von den
Wechselspielern (nicht festgespielt, Wechsel zwischen A1 und A2) waren
wochenlang verletzungsbedingt Florian Erber, Felix Liendl und Fabian Krohmer
nicht einsatzfähig. Zu Ende der Saison
fehlte dann wieder nach doppeltem Nasenbruch Tobias Fehrenbach.
So bestand der
Stammkader für die Bayernliga in der
Rückrunde nur noch aus 2 2000er (Marco Kopp
und Tobias Schmidbauer) sowie 6 2001er (Constantin Schleßiger, Tobias Fehrenbach, Tobias Meyer, Simon
Feist, Dennis Ruf und Tim Strzalka). Insbesondere bei Auswärtsspielen (Beispiel Bayreuth: 8 Spieler auf dem
Spielberichtsbogen) konnte der Kader nicht immer mit B-Jugendspielern aufgefüllt werden da diese selbst ranmussten und eine
Einflussnahme auf die Spielansetzung nicht immer möglich war.
Trotzdem: die
individuelle Entwicklung die einzelnen Spieler war im Verlauf der Saison mehr
als sichtbar. Dies zeigte sich auch in den Ergebnissen der Rückrunde: Auffällig die Spiele gegen die 3 Spitzenteams:
TSV Allach: In
der Hinrunde noch mit 42:24 verloren wurde in der Rückrunde der bayrische Meister mit einer
31:27-Niederlage lange geärgert.
TV Eibach: in Der
Hinrunde noch mit 32:24 verloren standen die Löwen in der Rückrunde mit einer nur knappen 22:23 Niederlage nur kurz vor der Sensation.
SV DJK Rimpar: Im
Hinspiel zuhause noch mit 24:34 verloren konnten die Löwen das Rückspiel in Rimpar mit 23:25 gewinnen.
Die Rückrunden-Tabelle zeigt den SV Anzing nun auch mit 6:10
Punkten und einer Tordifferenz von +/-0 Toren auf Platz 6. Die Saison wurde mit
Platz 8 abgeschlossen.
Die diesjährige A-Jugend-Bayernliga schließt der TSV Allach als Meister ab, gefolgt von
Eibach und Rimpar auf den Plätzen 2 und 3. Es war schon
vor Beginn der Saison der meistgenannte Tipp: diese 3 Teams machen das obere
Drittel der Tabelle unter sich aus. Die Plätze 4 bis 6 (mittleres Drittel) belegen die Teams
von Bayreuth, Niederraunau und Herrsching mit 14, 13 und 11 Punkten. Das untere
Drittel belegt Roßtal, Anzing und
Haunstetten mit jeweils 10 bzw 8 Punkten.
Am Ende gilt als
Resümee: Die eigentliche Platzierung in der
A-Jugend-Bayernliga ist (fast) zweitrangig auch wenn mit dem in der Breite zu schwach
besetzten Kader ohne Verletzungen ggf noch 1-2 Plätze besser erreicht worden wäre.
Entscheidend ist die individuelle Entwicklung
der einzelnen Spieler. Dies scheint in diesem Jahr bei den Anzinger Löwen gelungen: 2 Spieler des Jahrgangs 2001 (17
Jahre alt; Constantin Schleßiger und Tobias
Fehrenbach) haben bereits einige Spiele bei den Herren 1 in der Landesliga (Tabellenführer) absolviert. 2 Spieler des 2000er (Matteo
Czeslik und Marco Kopp) und zwei Spieler des 2001er-Jahrganges (Tobias Meyer
und Simon Feist) sind fester Bestandteil des Kaders der Herren 2
(Bezirksoberliga Zweiter), Raphael Finsterhölzl (2000er) wird nach seiner Kreuzband-Verletzung
sicherlich dann auch wieder zu den Herren 2 stoßen.
Die männliche A2 war in der ÜBL gestartet und ohne die massive Unterstützung der B-Jugend nicht überlebensfähig. Aus Terminkollisionen mussten im Saisonverlauf leider 3 Spiele
abgesagt werden. Durch die oft recht dünne Spielerdecke (oft nur 8 Spieler im Einsatz über 60 Minuten) konnte sich die Reserve der
Anzinger Löwen A-Jugend nur auf dem
vorletzten Platz festsetzen.
In der kommenden
Saison strebt der SV Anzing mit seinem Bayernliga-erfahrenem 2001er-Jahrgang
wieder die Bayernliga an, die hervorragenden 2002er Spieler stehen dem nach
ihrem erfolgreichen Landesliga-Jahr in der B-Jugend in nichts nach und werden sich
sicherlich schnell integrieren.
Der ausdrückliche Dank gilt an dieser Stelle all den Unterstützenden (u.a. den Eltern) und den Spielern für diese ereignisreiche Saison. Der 2000er-Jahrgang
verabschiedet sich final aus dem Jugendbereich und wir hoffen das alle dem
Handballsport treu bleiben – der SV Anzing bietet
dabei vielfältige Möglichkeiten von den Herren 1 bis zu den Herren 4.
Allen bleibt eine verletzungsfreie neue Saison zu wünschen.
Bericht: Oliver
Ruf
Foto Markus & Saskia Alefeld
Foto aufgenommen
nach der erfolgreichen Bayerliga-Quali im Mai 2018
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