11 Aug
mA-Jugend - Oberliga
mA: SV Anzing bei der Deutschen Beach Meisterschaft auf dem Treppchen
Dritter Platz bei der deutschen U18 Beach Handball Meisterschaft
Die U18 des SV
Anzing erreichte bei der deutschen Beach Handball Meisterschaft den Dritten
Platz und verpaßte das Finale nur äußerst knapp gegen den späteren deutschen
Meister Königsbrunn.
Der SV Anzing qualifizierte
sich vor 2 Wochen mit dem Gewinn der bayrischen Beach-Handball-Meisterschaft
für die deutsche Meisterschaft in Nürnberg. Auch wenn jeder Handball-Verband im
DHB sowie die besten Mannschaften aus der German Beach Open Junior für die „Deutsche"
melden konnten waren im Finale in Nürnberg bei der männlichen A (U18) lediglich
6 Teams angetreten. Dies wahrscheinlich auch dem ungeschickten Termin geschuldet.
Anzing war mit einem Kader von 10 Spielern (Übernachtung in der Sporthalle) und
11 Fans angereist, die sich in Nürnberg in einem Hotel eingebucht hatten. Gespielt wurde in
2 3er-Gruppen und später mit Halbfinale und Finale.
Die Spiele des SV
Anzing am Samstag:
SV Anzing – „die Riedetaler" 2:0 (14:8, 24:16)
Gegen das Team
aus Wolfsburg legten die Löwen los wie die Feuerwehr, 6:0-Führung nach 6
Minuten, 6x hatten die Anzinger Torhüter einen Treffer verhindert, Flo Bauer
hielt bei diesem Stand einen 6-Meter. Folgerichtig brachten die Löwen den
ersten Satz mit 14:8 nach Hause. Im zweiten Satz sorgten insbesondere die
offensiv-starken Robin Nägeli, Jonas Pfründer und Tobias Meyer für einen 24:16
Sieg.
SV Anzing – TG Geislingen 2:0 (21:9, 24:13)
Nach rund 5
Minuten im ersten Satz konnte Anzing davon ziehen, eine 9:7 Führung wurde in
13:7 und letzlich 21:9 ausgebaut. Auch der 2. Satz wurde früh dominiert
(zwischenzeitlich 15:5) und mit 24:13 zu Ende gebracht. Damit standen die Anzinger
Löwen als Gruppenerster im Halbfinale, als einzigstes Team ohne einen Satz abgegeben
zu haben.
Die Spiele am
Sonntag:
Halbfinale: SV Anzing – BHC Königsbrunn 1:2 (13:14,
14:12 nach golden Goal, 4:6 nach Penalty)
Ein Duell absolut
auf Augenhöhe, zwei definitiv gleich starke Teams trafen aufeinander, und man
kannte und schätzte sich gegenseitig. Vor 2 Wochen bei der „bayrischen" gab es
ein 0:2 in der Vorrunde sowie ein 2:1 im Spiel um Platz 3. Im ersten Satz bekamen
die vielen Zuschauer ein überaus ausgeglichenes Spiel zu sehen, über 8:8, 12:12
führte Anzing mit 13:12 als Königsbrunn 45 Sekunden vor Schluß einen Angriff
wegen Stürmerfoul abgepfiffen bekam, der Anzinger Gegenangriff blieb erfolglos.
2 Sekunden vor Schluß gelang Königsbrunn von der Mittellinine mittels eines Piruettentreffer
(2-Punkte) der 13:14 Satzsieg.
Unsere glänzende Abwehr aus Jonas Schmidbauer,
Simon Feist (gleichzeitig auch der „klassische" Shotter) und Dennis Ruf stand lange
sehr gut bis durch eine unglückliche Entscheidung Dennis das zweite Foul
zugesprochen bekam und Anzing dann in der Abwehr deutlich geschwächt war (durfte in diesem Spiel nicht mehr eingesetzt werden).
Im zweiten Satz
führte Anzing lange (6:4, 10:6) bis Königsbrunn 3 Minuten vor Schluß wieder auf
10:10 aufschloß. Als auf der Uhr 10 Minuten runter gelaufen waren stand es 12:12.
Das golden Goal sollte nun diesen Satz enstcheiden. Wiederanpfiff, Zuspiel auf
Tobias Fehrenbach, Treffer; 14:12. Satzsieg. Somit stand das
erste Penalty für Anzing um den Einzug ins Finale an:
Anzing tritt an:
Lupfer über den Torwart, aber der Ball trudelt nicht über die Linie; 0:0
Königsbrunn: Treffer; 0:2
Anzing: Treffer Robin, 2:2
Königsbrunn: Treffer; 2:3
Anzing: Treffer Jonas P, 4:3
Königsbrunn: verworfen, 4:3
Anzing: verworfen, 4:3
Königsbrunn: Treffer, 4:5
Anzing: verworfen, 4:5; AUS
Damit spielt
Anzing im sog. kleinen Finale erneut gegen „die Riedetaler", Königsbrunn durfte
sich im Finale gegen die haushohen Favoriten TSG Münster messen, bespickt mit 5
U18-Nationalspielern gegen die in der Vorrunde mit 2:1-Sätzen verloren wurde.
Spiel um Platz 3: SV Anzing – „die Riedetaler" 2:1 (14:20,
22:14, 6:4)
Im ersten Satz
hatten die Löwen wenig Glück im Abschluß und haderten öfters mit den
Schiedsrichter-Entscheidungen und verloren mit 14:20. Im zweiten Satz
beorderte Coach Andreas Fehrenbach Jonas Pfründer in die Abwehr auf Aussen. Den
Wolfsburgern wurde immer wieder Raum über Aussen geboten zum Abschluß zu kommen
und mit einem geschickten „mit-blocken" kamen diese ein ums andere Mal nicht
zum Erfolg. Nach 10:10 setzen sich die Löwen auf 16:10 ab, diese Führung endete
in einem 22:14 Satzsieg. Wieder ein
Penalty um den dritten Platz der deutschen Meisterschaft zu ermitteln:
Anzing: Treffer
Tobias Fehrenbach 2:0
Riedetaler: tritt an, Rübi hält
Anzing: tritt an, Torwart hält
Riedetaler: tritt an, Rübi hält
Anzing: Treffer Jonas Pfründer 4:0
Riedetaler: trifft, 4:2
Anzing: tritt an, Schrittfehler, weiterhin 4:2
Riedetaler: trifft, 4:4
Anzing: Tobi Meyer tritt an, wird vom Torwart nicht regelentsprechend behindert,
rote Karte.
6-Meter-Strafstoß: Tobias Fehrenbach tritt an: 6:4
Riedetaler: tritt an: Rübi hält, 6:4, AUS
Damit erringt der
SV Anzing den dritten Platz bei der deutschen Meisterschaft. Das Finale
gewannen dann noch für viele sog. Experten überraschend Königsbrunn mit einem
2:0-Satzsieg gegen die Nationalspieler-bespickte TSG Münster,
herzlichen Glückwunsch an den „anderen" bayrischen Vertreter.
Das Turnier war
für die 10 Jungs aus Anzing und Trainer Andreas Fehrenbach wieder ein Erfolg
auf der ganzen Linie. Ein super Event in unserer „zweiten Sportart".
Fazit aus sportlicher Sicht: obwohl der
SV Anzing im Vergleich zu allen anderen Teams keinen eigenen Beachplatz hat und
damit sehr selten trainieren konnte, konnte man mit den Besten in Deutschland
mithalten und einen hervorragenden 3. Platz bei einer deutschen Meisterschaft erringen.
Die Spieler:
Constantin „Rübi" Schleßiger und Florian Bauer (beide TW), Dennis Ruf, Simon
Feist, Tobias Fehrenbach, Tim Wabersich, Jonas Schmidbauer, Tobias Meyer, Robin
Nägele und Jonas Pfründer
Berichte des DHB:
Trainer: Andreas
Fehrenbach
Bericht: Oliver
Ruf
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