07 Apr
Ungeschlagen zur Meisterschaft
Weiblichen C-Jugend gewinnt mit 30:16 beim FC Bayern
08 Mär
SV Anzing - PSV München 28:24
Durch den 28:24 Heimsieg gegen den PSV München sind die Löwinnen nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen
Die Löwinnen empfingen am Sonntagnachmittag den Tabellenletzten PSV München. Unser Trainergespann Florian Erber und Nico Töpper musste auf die Langzeitverletzte Nina Delrieux sowie auf Tamara Strehlow verzichten, konnte aber dennoch mit einem kompletten Kader von 14 Spielerinnen ins letzte Heimspiel der Saison gehen. Die Vorzeichen für dieses Spiel waren klar gesteckt: Mit einem Sieg würden die Löwinnen vorzeitig die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen.
Aber die Löwinnen erwischten einen schlechten Start in das Spiel. Insbesondere in der Deckung passierten zu viele Fehler. Es wurde viel zu langsam verschoben und auch die Aggressivität im Zweikampfverhalten ließ zu wünschen übrig. So führten die Gäste nach drei Minuten bereits mit 1:3 und von da an liefen die Löwinnen ständig einem Rückstand hinterher. Es dauerte bis zur 20. Spielminute eher Andra-Maria Hrinciuc mit ihrem Tor zum 12:11 die erste Löwenführung erzielte, die Senta Schlegel und Lena Niederreiter kurz darauf auf drei Tore ausbauten (14:11). Mit einer 3-Tore-Führung ging es auch zum Pausentee in die Kabinen (16:13).
Das Trainerduo stellte sowohl die Deckungsformation um und spielte im Angriff jetzt mit zwei Kreisläufern, aber auch die Maßnahmen brachten nicht die gewohnte Sicherheit ins Löwenspiel. Nach dreißig Spielminuten betrug die Löwenführung immer noch drei Treffer (19:16). Dann kassierten die Löwinnen ihre dritte Zeitstrafe, aber in dieser Unterzahl gelangen Andra-Maria Hrinciuc zwei Treffer zum 21:16 und als unsere Torfrau Clara-Marie Hachmann einen 7-Meter-Strafwurf an den Pfosten lenken konnte, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein.
Aber es schien nur so. Die ersatzgeschwächten Gäste vom PSV München spielten weiter mutig und frech auf und forderten den Löwinnen einiges ab. Gut zehn Minuten vor dem Spielende waren sie wieder bis auf zwei Tore an den Anzinger Mädels heran (22:20). Team-Time-Out Anzing und unser Trainerduo versuchte nochmal alles, um die Mannschaft für die letzten zehn Minuten neu einzustellen und neu zu motivieren. Aber auch wenn spielerisch heute nicht viel zusammenlief, die Löwinnen kämpften und brauchten zweieinhalb Minuten, um nach dem Team-Time-Out ihre Führung auf 25:20 auszubauen. Senta Schlegel per Strafwurf, Laura Adlberger von Rechtsaußen und Andra Maria Hrinciuc von Linksaußen waren die Torschützinnen. Das war dann jetzt aber wirklich die Vorentscheidung.
Am Ende siegten die Löwinnen mit 28:24 und sind nach 13 Siegen in 13 Saisonspielen vorzeitig ÜBOL-Meister. Auch wenn die Anzinger Mädels heute keine Glanzleistung ablieferten, muss auch ein solches Spiel erstmal gewonnen werden. Zudem haben die Löwinnen über die ganze Saison gesehen eine tolle Leistung abgeliefert und sind hochverdient und souverän ÜBOL-Meister geworden.
Die Löwinnen haben jetzt am nächsten Wochenende spielfrei und reisen am letzten Spieltag zum Tabellenzweiten Kirchheimer SC. Aber in diesem Spiel geht es „nur“ noch um die Ehre und darum, eine komplette Saison ohne Punktverlust abzuschließen. Für einige C-Löwinnen geht es aber bereits am gleichen Tag, zweieinhalb Stunden früher um den zweiten ÜBOL-Titel in dieser Saison. Denn sie unterstützen die weibliche B-Jugend, die in einem „Endspiel“ auf den Tabellenführer HSG Freising-Neufahrn trifft und mit einem Sieg den zweiten ÜBOL-Titel in dieser Saison nach Anzing holen kann.
Es spielten:
Clara-Marie Hachmann (Tor), Senta Schlegel (10/3), Laura Adlberger (4), Paula Decker, Annsophie Ehlich (3), Sandra Migasová, Mia Wittmann, Mia Kopp (1), Andra-Maria Hrinciuc (6), Lena Niederreiter (2), Lara Bayer, Shanice Nützl (1), Angelina Michejlis (1) und Lena Wellemin
09 Mär
Weiterhin ungeschlagene weibliche C-Jugend