19 Nov
Den Ligachef abgesägt
SVA II bezwingt Süd/Blumenau 24:19
09 Jan
Herren 2 - Bezirksoberliga
Anzing II fertigt ESV Rosenheim ab
Anzing – „Hätten wir das Spiel wie geplant verlegt, ich hätte mich mehr als geärgert.“ Willi Bobach, Trainer der Anzinger Bezirksoberliga-Handballer, war eigentlich nicht gerade gut auf den ESV Rosenheim zu sprechen. Die Gäste hatten einer Spielverlegung nicht zugestimmt. Obwohl sie – wie der SVA II – ebenfalls nur einen stark dezimierten Kader zum Einsatz bringen konnten. Die abgelehnte Verlegung für Bobach „unverständlich“, letztlich aber egal. Denn Anzing war den Gästen beim 32:19 (17:5)-Erfolg deutlich überlegen.
Die Löwen-Zweite leistete sich dabei diesmal nicht eine mentale Auszeit. „Ich hatte den Jungs vor dem Spiel gesagt, so etwas wie im Hinspiel will ich nicht noch mal erleben“, gab Bobach seinem Team mit auf den Weg. Damals wurde ein Acht-Tore-Vorsprung leichtfertig beinahe verspielt.
Doch am Heiligdreikönigstag packte Anzing ab der 20. Minute den Hammer aus und wuchtete die Rosenheimer quasi an die Wand. Bis zur Pause hatte der SVA eine Zwölf-Tore-Differenz zwischen sich und den Gästen geschaffen (17:5).
„Da war es kein Wunder, dass das Spiel in der zweiten Halbzeit nur mehr dahingeplätschert ist“, sagte Bobach fast entschuldigend. Er selber, frisch aus dem Ägypten-Urlaub gekommen, musste folglich nicht eingreifen. Von der Bank aus durfte der Spielertrainer erleben, wie Markus Reither nach seiner Bänderriss-Pause ein gelungenes Comeback mit vier Treffern absolvierte.
Überhaupt war der Coach auf das gesamte Team „richtig stolz. Alle Feldspieler haben sich in die Torschützenliste eintragen können. So sind wir schwer auszurechnen.“ Nur einer aus dem Anzinger Kader traf nicht, hatte dennoch großen Anteil am Erfolg: Max Janussek.
Der Keeper der SVA-Dritten (Bezirksliga) half kurzfristig zwischen den Pfosten aus und erntete ein Sonderlob des Trainers: „Überragend, wie er gehalten hat.“ Der 26-Jährige, sonst eine Liga tiefer aktiv, brachte die Rosenheimer mit seinen Paraden an den Rand der Verzweiflung und freute sich letztlich mit über einen überdeutlichen Anzinger 32:19-Heimerfolg.
Anzing II: Thomas Lechner (5 Tore), Nikolaus Jordan (1), NicoTöpper (6/3), Willi Bobach, Markus Reither (4), Michael Bierle (3), Maximilian Lenkeit (1), Felix Vogt (1), Maximilian Janussek, David Cvijetic (1), Florian Zirnbauer (2), Paavo Hofmann (3), Luka Goles (2) sowie Jussi Hofmann (3). ?hw
Quelle: "Ebersberger Zeitung/Merkur vom 09.01.2024"Bildquelle: Stefan Rossmann
06 Okt
Starker Start in Halbzeit 2 sichert Sieg in der Löwenhöhle