19 Nov
Den Ligachef abgesägt
SVA II bezwingt Süd/Blumenau 24:19
04 Mär
Herren 2 - Bezirksoberliga
Ebersberg gleicht zwei Sekunden vor Ende aus
Anzing – Willi Bobach, Trainer der Anzinger Bezirksoberliga-Handballer, wusste nach dem 27:27 (12:13)-Unentschieden im Derby gegen die Gäste aus Ebersberg nicht so recht, ob er lachen oder weinen sollte. „Wenn man als Tabellenachter einen Punkt gegen den Dritten holt, darf man zufrieden sein.“ Eigentlich.
Doch den SVA-Coach wurmte, dass man einen Zähler verschenkt habe. Durch zwei vergebene Siebenmeter („das ärgert mich mächtig“). Und durch einen Zählfehler des Schiedsgerichts. „Mir ist zu spät aufgefallen, dass da ein Tor fehlt“, wollte sich Bobach nicht von aller Schuld freisprechen, beim Stand von 23:21 (49.) nicht sofort reklamiert zu haben.
Noch mehr aber schmerzte der erneute Ausfall von Severin Rapolder, der im Zweikampf umknickte. „Der rechte Knöchel ist sofort angeschwollen. Da dürfte es die Außenbänder erwischt haben.“ Besonders bitter für den Anzinger Spieler, der sich gerade erst von einer derartigen Verletzung am linken Fuß erholt hatte.
Und obwohl der Frust tief saß, hatte Willi Bobach ein dickes Lob für den Ausgleichstreffer des Ebersbergers Jakob Riedmaier zwei Sekunden vor Ende parat: „Das war ganz stark gemacht.“ Sein Resümee mit etwas zeitlichem Abstand: „Punkt gewonnen, auch wenn sich das Ebersberg sicher leichter vorgestellt haben dürfte.“
Wobei ihm Till Senftner nicht unbedingt beipflichtete. „Es war uns schon klar, dass es in Anzing nicht einfach werden würde.“ Erschwert worden sei die Aufgabe durch zwei Strafzeiten für Kapitän Georg Riedmaier in der Anfangsphase (4./8.). „Eine hätte auch gereicht, damit man weiß, woran man ist“, so der Coach mit verhaltener Kritik an den Schiris. Dass es ein „intensives Derby zweier junger Mannschaften“ wurde, „die bis zum Schluss Vollgas gaben“, begeisterte den Gästetrainer. Auch sein erstmals eingesetzter Mittelblock mit Severin und Johannes Riedmaier habe ihn voll überzeugt. Aus seiner Sicht ein „hart umkämpftes Spiel, das nie unfair war. Einen Sieg hätte keiner verdient gehabt.“ ?hw
Anzing II: Baumann, Lechner (3 Tore), Rapolder (1), Töpper (4//2), Finauer (1), Bierle (4/4), Pignot, Vogt, Felber (9), Cvijetic (1), Hofmann (2), Lenkeit (1), Stein, Goles (1).
Ebersberg: Jakob Riedmaier (4/1), Merker, Schablowski (2), Faltl, Broß (2), Georg (6/1) + Johannes + Severein Riedmaier (9), Bruder, Schechner 3, Mazalovic, B. Gigler (1).
Quelle: "Ebersberger Zeitung/Merkur vom 04.03.2024"06 Okt
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