mA gewinnt auswärts gegen den TSV Vaterstetten mit 18:28

 

Da den Vaterstettnern ihre eigene Halle immer noch nicht zur Verfügung steht, musste auf eine Schulsporthalle in Neuperlach ausgewichen werden. Somit hatten beide Mannschaften ein Auswärtsspiel, mit dem besseren Ende für die Anzinger Jung-Löwen.

 

Von Beginn an hatten sich die Anzinger speziell in der Defensive einiges vorgenommen und konnten dies auch konsequent umsetzen. Vaterstetten musste lange den Ball laufen lassen um eine Lücke in der Abwehr zu finden. Folgerichtig konnten die Jung-Löwen über ein 0:2, 2:5 dann mit 5:10 in Führung gehen. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Vorsprung mit weiterhin konzentrierter Abwehrarbeit gehalten und ausgebaut. Insbesondere Vincent Kerger im Tor sorgte mit einigen guten Paraden dafür, dass Vaterstetten aus heraus gespielten Torchancen nur selten Kapital schlagen konnte.

 

Etwas anders das Spiel nach vorne. Hier wurden mit teilweise ungenauen langen Pässen, wiederholten Schrittfehlern und zu großen Schuhen (anders lässt sich das häufige übertreten der Linie nicht erklären) viele Chancen liegen gelassen. Trotz allem konnte der Abstand noch vergrößert werden, der SV Anzing ging mit einer 8:16 Führung in die Kabine.

 

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Vaterstetten konnte nie auf weniger als 6 Tore heran kommen. Die Defensivreihe blieb aufmerksam und konzentriert. Auch der eingewechselte zweite Torwart Matteo Czeslik von der mBII sorgte mit vielen gehaltenen Würfen nicht unbedingt für gute Laune bei den Gastgebern. Auch im Spiel nach vorne klappte es nun ein bisschen besser. Durch schöne Kreisanspiele, Rückraumwürfe und schnelle Konter wurde der Vorsprung Tor um Tor ausgebaut.

 

Ab der 45. Minute beim Stand von 15:21 kam nicht mehr viel von den Vaterstettnern, gerade mal 3 Treffer gelangen ihnen noch bis zum Schluss. Die Anzinger blieben nach wie vor bissig und suchten immer wieder den Abschluss, keiner wollte das Ergebnis nur verwalten. Die Jung-Löwen holten somit den ersten Auswärtssieg 2016 mit einem Endergebnis von 18:28.

 

Die geworfenen 28 Tore täuschen ein wenig darüber hinweg, dass im offensiven Spiel noch Luft nach oben ist. Wenn hier mit der gleichen Konzentration zu Werke gegangen wird wie in der Defensive, können auch mal knappere Spiele gewonnen werden. Erwähnenswert ist hier noch die solide Leistung des Schiedsrichter-Gespanns, die Partie wurde von ihnen konsequent und dennoch unaufgeregt gepfiffen.

 

Die Spieler und Torschützen: Vincent Kerger (Tor), Matteo Czeslik (Tor), Chris Hell (7/1), Hendrik Bruhse (2), Fabian Veit (4/3), Johannes Pitter (3), Dominik Anders (2), Felix Kerger (6), Leopold Pichler (1), Philipp Rebmann (3)

 

Trainer: Richard Jussel

Bericht: Klaus Pichler