05 Jun
mB - Jugend - Oberliga
Männliche B1 verpasst Quali zur Bayernliga – neue Saison in der Landesliga
Stark besetztes Turnier mit knappen Ergebnissen
Die männliche B1
hat die Qualifikation zur Bayernliga nicht geschafft. Zumindest sind die
Jung-Löwen weich gefallen: Die Saison wird in der Landesliga gespielt.
Im Februar dieses
Jahres war nicht klar wo der Weg für dieses neu formierte Team enden würde. Bis
auf Marco Kopp (spielte durchgehend in der Bayernliga mit der B1) waren die
Spieler des Jahrganges 2000 in der Bezirksliga (B2) aktiv, die Spieler des
jüngeren Jahrganges 2001 gewannen die Oberliga – Bayernliga-Erfahrung sieht
normalerweise anders aus.
Umso
bemerkenswerter was das Trainerteam Susanne Pignot / Felix Wörner (die auch das
BHV Stützpunkt-Training Oberbayern leiten) erreichen konnte: Intensive
Quali-Vorbereitung mit Trainingslager an Ostern und einigen Wochenenden formten
dieses Team, erfolgreich gespielt hat das Team.
Angemeldet zur Bayernliga-Quali
setzen die Löwen bereits im ersten
Turnier ein Ausrufezeichen: der letztjährige C-Jugend-Bayernligameister TSV
Allach 09 wurde im allerersten Spiel besiegt. Durch einen zweiten Platz wurde
die Berechtigung zur zweiten Runde „gelöst". Auch in der zweiten Runde konnte
die „Fahrkarte" zur dritten Runde gelöst werden. In der dritten Quali-Runde war
klar: die Ersten beiden sind für die Bayernliga qualifiziert, die Plätze 3 bis
5 waren berechtigt zur Landesliga.
Zu den Spielen
der dritten Qualirunde:
SV Anzing – HSG Isar
Loisach 13:12
Die Löwen legten
fulminant los: über eine 3:0-Führung zu 5:1, 7:3. In Unterzahl kassierten die Anzinger
dann allerdings 3 Tore zum zwischenzeitlichen 7:6, gleichzeitig der Halbzeitstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit drehte Anzing auf: die Führung konnte auf 9:6
erhöht werden, doch Isar-Loisach legte nach und schaffte 2 Minuten vor Schluss
den 11:11 Ausgleich. Noch 60 Sekunden zu spielen: Isar-Loisach führt 11:12, ein
7-Meter für Anzing bringt den Ausgleich. 20 Sekunden vor Schluss drehten die
Löwen das Spiel nochmal zum 13:12 Sieg.
SV Anzing – HSC 2000
Coburg 9:14
Der spätere
Turniersieger Coburg (8:0 Punkte, +28 Tore) war ein anderes Kaliber. Nach einem
3:3 in der 3. Minute stand es bereits 5 Minuten später 3:6. Die Löwen kämpften
sich über ein 5:6 bis zur Pause auf 6:8 wieder heran. Nach der Pause glich
Anzing auf 8:8 aus. Coburg war anzumerken dass die Nerven flatterten, die volle
Bank wurde nicht genutzt, es spielte „die erste 7". Die Gäste legten zu und
führten 8:11, das Spiel endete auf Grund der individuellen Klasse von Coburg
mit 9:14.
SV Anzing – TSV Haunstetten
6:10
In einem überaus
torarmen Spiel gelang es Haunstetten gut das Spiel „langsam" zu machen und aus
reinem Stellungsspiel heraus den einen oder anderen Treffer zu machen. In Gegenteil
dazu Anzing: kein Mittel wurde gefunden gegen die Haunstetter Abwehr: 3:6 zur
Halbzeit. Dieser Rückstand konnte in der zweiten Halbzeit nicht mehr wettgemacht
werden, das Spiel endete gegen den späteren Tabellenzweiten (und
Bayernligisten) mit 6:10.
SV Anzing – HaSpo
Bayreuth 11:15
Bereits vor dem
Spiel war den Trainern klar: Die Bayernliga-Quali ist nicht mehr zu schaffen. Selbst
ein Sieg würde zu 4:4 Punkten führen aber der direkte Vergleich mit
Punktgleichen sprach gegen Anzing. Bis zur Halbzeit hielten die Löwen gut
dagegen: mit 6:6 ging es zur Pause. Nach einigen Wechseln auf der Anzinger
Seite ging Bayreuth wieder in Führung, das Spiel endete mit 11:15.
Anzing ist damit
unter den top30 Teams der männlichen B-Jugend in Bayern. Die Saison in der
Landesliga wird am Ende die Platzierung zeigen, das Ziel ist in der oberen
Hälfte mitzuspielen.
Auch unsere Nachbarn aus Ebersberg und Grafing haben sich
für die Landesliga qualifiziert, Derbys somit garantiert. Des Weiteren aus dem
Münchner Umland Fürstenfeldbruck und Allach, der TSV Unterhaching ist final in
der Oberliga (eine Klasse tiefer) gelandet.
Die Spieler:
Matteo Czeslik
und Julian Schmidt (beide Torwart), Florian Erber (4), Felix Liendl (1),
Sebastian Buck, Marco Kopp (16), Timon Pignot, Dennis Ruf (1), Raphael
Finsterhölzl (2), Tobias Schmidbauer (6), Nils Le Coutre (6), Simon Feist (3).
Trainer: Susanne
Pignot und Felix Wörner
Bericht: Oliver
Ruf
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