11 Dez
mC-Jugend 2 - ÜBL
Spannende Aufholjagd gewonnen
27:30-Auswärtssieg der mC 2 gegen Vaterstetten
Zu Beginn dieses Derbys sah es für die Anzinger Jungs keineswegs nach einem erfolgreichen Spieltag aus. Ohne einen einzigen Auswechselspieler fuhren sieben Jungs der C2 nach Vaterstetten. Es war allen klar: diese Partie wird keine leichte sein. Vaterstetten legte gleich los und netzte die ersten beiden Bälle im Anzinger Tor ein. Dann das erlösende erste Tor für Anzing.
Doch während unsere Jungs noch die Abwehr sortierten, klingelte es schon wieder im Kasten. 3:1, 4:1, 5:1, 6:1. Als Zuschauer wollte man gerne mal „aufwachen" rufen. 6:2, 7:2, 8:2, 9:2, 10:2. Acht Tore hintendran, das sah nicht gut aus. Das dachten sich wohl auch die Anzinger Jungs, denn auf einmal kam Leben in sie und ihr Spielgeist schien geweckt.
Der Vaterstettener Vorsprung wurde von Tor zu Tor kleiner und beim 12:8 war er auf vier Tore zusammengeschmolzen. Vier Tore, das ist einzuholen. Doch Fehler in der Abwehr und im Angriff lassen Vaterstetten dann wieder auf 17:10 davonziehen. Bis zur Halbzeitpause konnte zwar noch ein Zähler gut gemacht werden, aber der 18:12-Pausenstand sah nicht wirklich positiv aus. Die Pausenansprache von Trainer Felix Wörner war kurz und prägnant und traf offensichtlich ins Schwarze. Wir wollen hier gewinnen, dachten sich die Löwen und arbeiteten von Beginn der zweiten Halbzeit konzentriert darauf hin ihre Fehler abzustellen. Das wurde gleich von Erfolg gekrönt und binnen kürzester Zeit war der Abstand auf 18:15 verkürzt.
Jetzt hatten die Anzinger Jungs eine richtig starke Phase und Tor um Tor kamen sie ihrem Ziel näher. Die Aufholjagd war in vollem Gange. 19:19, da war der Ausgleich. Die Partie war wieder völlig offen. Die Auszeit der Vaterstettener konnte die Anzinger Löwen auch nicht bremsen. 19:20, 19:21, 19:22. So macht Handball Spaß!
Doch ohne Auswechselspieler werden hin und wieder die Beine etwas schwerer und schon landete ein Ball im Anzinger Tor. Hier war ein Auswärtssieg in Sicht, den konnte man sich doch nicht entgehen lassen. Also wurden noch einmal die Kraftreserven gesammelt und weiter ging es. Über 21:24 und 22:26 vergrößerten die Junglöwen den Abstand zum Gegner immer weiter.
Jetzt zeigte sich, dass das nicht immer geliebte Lauf- und Konditionstraining durchaus einen Sinn hat. Die Jungs legten nochmal eine Schippe drauf und bauten ihr Torpolster auf sechs Tore aus zum 23:29. Zum Ende des Spiels hin, ließen die Kräfte dann zwar doch ein wenig nach, aber für den heiß ersehnten Auswärtssieg reichte es dann doch noch. Die Partie endete mit 27:30. Glückwunsch Löwen, ihr habt stark gekämpft!
Bericht: Saskia Alefeld
Social Media