19 Nov
Den Ligachef abgesägt
SVA II bezwingt Süd/Blumenau 24:19
28 Sep
Herren 2 - Bezirksoberliga
Die Anzinger Bayernliga - Rerserve spielt in Milbertshofen ohne Fortune und muss ohne Punkte wieder die Heimreise antreten.
Größer hätte der vermeintliche Leistungsunterschied auf dem Papier sicher nicht sein können. Der Aufsteiger aus der Bezirksliga reist zum Absteiger aus der Landesliga. Dennoch wollten die Anzinger aus der Rolle des Underdogs das Beste machen und die Anfangsphase gestaltete sich tatsächlich auch recht ausgeglichen. Die Anzinger, die aus einer offensiven 3:2:1 - Deckung heraus den Gegner in Zugzwang bringen wollten, erkämpften sich zu Beginn der ersten Halbzeit wichtige Bälle die in Tempogegenstöße mündeten. Das Manko des gesamten Spiels blieben allerdings die vielen Unkonzentriertheiten beim Abschluß und so konnte man sich die durchaus gute Abwehrarbeit nicht mit Torerfolgen belohnen. Im Gegensatz dazu spielte der TSV Milbertshofen seine große Erfahrung aus den letzten Jahren Landesliga und Bezirksoberliga clever aus. Diszipliniert wurde konsequent nach der bestmöglichen Abschlussmöglichkeit gesucht und zumeist auch gefunden. Die Anzinger, die aus dem Rückraum heraus so gut wie wirkungslos blieben suchten mehr und mehr den Durchbruch durch die 6:0 - Abwehr des TSV Milbertshofen. Aber auch freie Würfe vom Kreis wurden in frustrierender Regelmäßigkeit vom starken Torwart-Routinier Johann Schmidbauer vom TSV Milbertshofen entschärft. Dennoch konnten sich die immer wieder vorlegenden Milbertshofener nicht deutlicher absetzen. Über ein 5:4 nach 10 Minuten zeigte die Anzeigetafel nach 20 Minuten einen Spielstand von 10:7 für den TSV. Die darauffolgenden letzten Minuten der ersten Halbzeit hätten dann durchaus desaströs für den SVA enden können. Durch äußerst ungeschickte Fouls und Undiszipliniertheiten reduzierten sich die Anzinger selbst und spielten den Rest der Halbzeit komplett in Unterzahl. Zeitweise standen nur noch 3 Spieler auf Seiten des SVA auf der Platte. Wenn man denn aus dieser Phase etwas Positives herausziehen möchte dann sicher die Moral die die Mannschaft in dieser Phase zeigte. Mit verbliebenen 3 sich aufopfernden Spielern in der Abwehr und einem Günter Heide im Tor, der nun Paraden am Fließband bot, überstand man diese Phase äußerst glimpflich und ging mit einem Halbzeitstand von 13:9 in die Pause.
Das man sich auf Seiten der Anzinger Bayernliga-Reserve mit einem 4-Tore Rückstand zu Beginn der 2. Hälfte noch in Schlagdistanz wähnte erwies sich dann aber relativ schnell als bitterer Trugschluß. Symptomatisch für dieses Spiel ließen die Anzinger gleich 3 klare Torchancen aus Tempogegenstößen in Folge aus und so konnte MIL aus dem Halbzeitstand von 13:9 einen vorentscheidenden Spielstand von 16:9 herausspielen. Es entwickelte sich danach ein offener Schlagabtausch aber es war die routinierte und abgeklärte Spielweise von Milbertshofen die Mal ums Mal angetrieben durch ihren starken Rückraum-Mitte den Abstand wahren konnte.
Die Anzinger Zweite hat bei ihrem Debüt in der Bezirksoberliga deutlich Lehrgeld zahlen müssen. Taktische Fehler wie zu frühe und unvorbereitete Torabschlüsse sowie unnötige Zeitstrafen werden konsequent bestraft und stellen wie in dieser Begegnung spielentscheidende Faktoren dar. Trotzdem konnte der SVA in vielen Phasen spielerisch mithalten und dies sollte auch positiven Auftrieb für die folgenden Begegnungen geben.
Gleich nächsten Samstag gastiert mit dem FC Bayern München ein weiterer Aufstiegs-Aspirant in Markt Schwaben und die Anzinger wollen dann unbedingt einen Fehlstart in die neue Saison verhindern.
Es spielten:
Günter Heide und Simon Scharder im Tor
Jonas May (2), Felix Mäsel (-), Max Bamberger (3/1), Christopher Czens (7/3), Florian Zirnbauer (-), Marvin Klaue (-), Felix Knallinger (-), Markus Reisinger (-), Dominik Winter (2), Toni-Joe Volker (-), Felix Huber (3)
06 Okt
Starker Start in Halbzeit 2 sichert Sieg in der Löwenhöhle