Punktgewinn in Brannenburg

Selbstlobt stinkt, aber in dem Fall – Hut ab an die Dritte – wo der Fairplay Gedanke sehr sehr groß geschrieben wurde, als die Brannenburger anfragten, ob sie aufgrund von Torwartproblemen das Spiel auf vergangenen Mittwochabend verlegen konnten. Kleiner Vorgriff eben dieser Torwart machte den Anzinger den Mittwochabend nicht gerade leicht.Aber von Beginn an. Die Anzinger kamen, weiterhin sehr dezimiert auf den Außenpositionen, aber relativ entspannt in Brannenburg an und zeigten in den ersten 30 Minuten eine ordentliche Vorstellung und konnten bis zur Halbzeit durch eine gut stehende Abwehr eine 5 Tore Vorsprung herausspielen. Allerdings auch diese Führung hätte höher sein müssen, hätte doch der ein oder andere Ball mehr den Weg an der Brannenburger Krake vorbei ins Tor finden müssen. Zudem kam noch technische Fehler hinzu, sodass die Brannenburger zur Halbzeit mit 9:14 noch auf Schlagdistanz waren.

Dann folgte eine etwas seltsame Halbzeitpause. Coach Lukas Reisinger klagte über Übelkeit schaffte es gerade noch die Halbzeitansprache zu halten ehe er in den Katakomben der Halle verschwand. Die Anzinger gewillt weiter Tempo zu gehen, fehlte nun die lenkende Hand von außen und irgendwie wirkte es so als wären die Gedanken gerade mehr beim Trainer als auf dem Spielfeld und so kam Brannenburg näher und näher und ging sogar mit 16:14 in Führung. Nach 10 Minuten war Lukas Reisinger wieder auf dem Damm und nahm sofort die Auszeit. Hatten die Anzinger in Raubling noch ein eigentlich dominiertes Spiel hergegeben, kämpften sie jetzt und gingen beim Stand von 17:18 wieder in Führung. Nun wechselte die Führung in einem wirklich zerfahrenen aber doch spannenden Spiel hin und her. Beim Stand von 22:22 haben die Anzinger einen 7m scheitern aber wie schon so oft in diesem Spiel und insbesondere in der 2. Halbzeit am Torwart der Hausherren. Sodass das Spiel laut Spielprotokoll mit 23:23 endete.

Stimmen zum Spiel:

Lukas Reisinger: „Hey Burschen die ersten 10 Minuten nach der Halbzeit hab ich nicht gesehen, aber jetz reiß ma uns wieder zam!" 

Markus Reisinger über die Übelkeit seines Bruders: „Der Bua war scho imma der weniga härtere von uns beiden!" Der Torwart dessen Name nicht genannt werden darf: „Vor dem nächsten Spiel gegen Brannenburg geh ich wieder Skifahren!"

 Es spielten:

G. H. (Tor), Hendirk Balagny (Tor) Felix Wörner (6/1), Dominik Winter (2), Sebastian Dengler (3), Jonas May (7), Bernhard Möstl, Fabian Veit (2), Felix Muck (3), Benedict Harder, Christopher Tweedale