Niederlage im Spitzenspiel

24 Nov

SV Anzing - TSV Ismaning 23:33

Niederlage im Spitzenspiel

TSV Ismaning zeigt mC die Grenzen auf

Ungeschlagen kam der TSV Ismaning in die Löwenhöhle, in der passend zur Tabellenkonstellation gut gefüllte Ränge beide Mannschaften unterstützen sollten. Die Anzinger gingen das Spiel dementsprechend hoch motiviert und mit großer Wucht an. Nach gut zweieinhalb Minuten stand es 4:2. Allerdings zeigten sich die Gäste, wenn überhaupt, nur kurz beeindruckt. Sechs Minuten gelang dem Gastgeber kein Tor, das Spiel war mit 4:6 gedreht. Nach dem 7:11 in der 15. Minute die Auszeit und der Versuch, durch Umstellungen in Angriff und Abwehr den Gegner nicht davonziehen zu lassen, sondern in Schlagdistanz zu bleiben. Tatsächlich blieb das Spiel bis zur Pause mit 12:15 noch relativ offen. Allerdings war klar, dass es in der zweiten Halbzeit eine Leistungssteigerung geben musste gepaart mit mannschaftlicher Geschlossenheit, um noch etwas zählbares aus der Begegnung herauszuholen.

Doch das Gegenteil passierte. Die Ismaninger gaben zu Beginn der zweiten Halbzeit Vollgas und setzten sich bis zur 38. Minute mit 15:27 ab. Im Angriff lief wenig und die Abwehr war quasi nicht existent. Es drohte ein richtiges Desaster und es war positiv, dass sich die Mannschaft in der Schlussphase stabilisierte und nicht auseinanderfiel. So konnte der Abstand zwischenzeitlich noch auf 8 Tore verkürzt werden, ehe die letzten beiden Tore der Begegnung für den letztendlich leistungsgerechten 23:33 Endstand sorgten.

Es bleibt festzuhalten, dass nach den zuletzt relativ einfach errungenen Erfolgen die Erfahrung fehlte, mit einer auch in der Breite gut besetzten Mannschaft mitzuhalten. Das letzte Hinrundenspiel geht gegen den Tabellenzweiten München Ost, ebenfalls eine Mannschaft auf einem guten Niveau. Es gilt, die klare Niederlage schnellstmöglich abzuhaken und die richtigen Rückschlüsse zu ziehen, um dem Gegner eine Partie auf Augenhöhe liefern zu können.

Für den SV Anzing am Ball: Maximilian Lenkeit (4), Maximilian Schreiber (4), Maximilian Kopp (3), Felix Cavadias (6/1), Raphael Kujawa (1), Julian Krackl (2), Fabian Klein, Jonas Lindt, Nils Schneider (1), Justus Kerger (2), Moritz Reischl, Marinus Jeebe

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