20 Nov
Dritte wirft sich Frust von der Seele
Kantersieg beim Tabellenletzten
30 Nov
Herren 3 - Bezirksliga
Löwen erwachen erst nach der Halbzeit aus dem vorzeitigen Winterschlaf
Am vergangenen Sonntag machte sich die dritte Garde des SV Anzing zusammen mit zahlreichen Fans auf den Weg zum weitesten Auswärtsspiel der Saison, dem TSV Schliersee. Wahrscheinlich steckte ihnen die lange Anfahrt sowie die dreiwöchige Spielpause inklusive Höhentrainingslager im bayerischen Wald zu Beginn noch in den Knochen. Wurden sie doch von den kreativen Angriffen der Gastgeber ein ums andere Mal überrumpelt.
Die erste Halbzeit gestaltete sich dementsprechend ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gäste. Man konnte sich allerdings nicht weiter als drei Tore absetzen. Die Angriffe wurden größtenteils erfolgreich abgeschlossen, jedoch erlaubte man sich auch Unkonzentriertheiten im Abschluss. Es wird gemunkelt, dass dies nicht zuletzt am Schlierseer Schlussmann lag, der durch seine Interpretation des Vater-Abraham-Lieds noch verschwommene Erinnerungen der Anzinger ans vergangene Wochenende weckte. Auf der anderen Seite schwelgte Max „Rosi, i hoi di mit meim Traktor ob“ Janussek noch in Erinnerungen an morgendliche Putzaktivitäten, weshalb er in der ersten Halbzeit seinen Kasten noch nicht sauber halten konnte. Nach einer kurzen Erfrischungspause (Anm. d. Red.: Im TTO erlaubt Coach Reisinger (noch?) keine hopfenhaltigen Getränke) konnten die Rot-Schwarzen den Vorsprung etwas ausbauen, der jedoch, aufgrund einer vergebenen Chance und einem daraus resultierenden Gegentor wenige Sekunden vor Schluss, auch höher ausfallen hätte können. So stand es zur Halbzeit 13:17 für die Gäste.
In der zweiten Halbzeit fand die Anzinger Defensive viel mehr Zugriff auf die gegnerischen Angriffsbemühungen und auch die Angriffe wurden konzentrierter verwertet. Dies hatte allerdings auch den Grund, dass der gegnerische Torwart ab der 38. Minute verletzungsbedingt nicht mehr mitwirken konnte und durch einen Feldspieler ersetzt wurde. Auf diesem Wege wünschen wir gute Besserung! Daraufhin spielte Anzings wahre Liebe souverän ihre Favoritenrolle aus und zog Tor um Tor davon. Derweil beobachtete Henri Lück mit Frohlocken, dass ihm sein strengster Kritiker und Spitznamensgeber Christoph Mayer selbigen durch seine unbeholfenen Fangversuche mehr als streitig machte. Die Teamkollegen freuen sich jetzt schon auf die nächste Runde dieses ewigen Trashtalk-Duells. Die Redaktion bleibt für Sie am Ball!
Ungeachtet dessen dirigierte Benedict „mit C“ Harder gekonnt die Anzinger Angriffe und verteilte das Spielgerät gerecht auf alle Teamkollegen, was sich an der sehr ausgeglichenen Torschützenliste ablesen lässt. Zum Ende des Spiels gelang unter großem Jubel sogar noch der 40. Treffer durch Fanliebling Thomas Lechner. Am Ende stand 18:41 auf der Anzeigetafel und die Gäste konnten sich nach dieser Leistungssteigerung zufrieden auf den Heimweg machen.
Vor der Winterpause kommt es für die Anzinger Dritte in der heimischen Löwenhöhle noch einmal zu einem richtigen Kracher. Am Sonntag, den 11.12., zur Primetime um 20:00 Uhr ist der ehemalige Partnerverein Kirchheimer SC mit altbekannten Gesichtern zu Gast. Auch auf Anzinger Seite besteht die Möglichkeit des ein oder anderen Comebacks, deshalb würden wir allen Anhängern Anzings wahrer Liebe dringend empfehlen, sich dieses Derby nicht entgehen zu lassen!
Spieler und Tore:
Janussek (Tor), Wörner (5/1), Dengler (7), Winter (5), May (3), Lechner (2), Haj Abdallah, Mayer (6/2), Oellerer (2), Lück (2), Harder (6), Weindl (3)
Stimmen zum Spiel:
Hundeflüsterer Max Janussek: „Da hatte ich wohl in der ersten Halbzeit noch ein wenig Sch***e an den Händen.“
Sekretär, Schiedsrichter-Mediator und Berater des Trainers Nikolaus Hawranek: „Das war mit Abstand das stressigste Spiel meiner bisherigen Handballkarriere!“
13 Nov
Sieg im Pfostenwerfen bringt leider keine Punkte ein