20 Nov
Dritte wirft sich Frust von der Seele
Kantersieg beim Tabellenletzten
22 Feb
Herren 3 - Bezirksliga
Redaktionsteam verschläft im Faschingsstress nahezu die Deadline für den Bericht
Zur ungewohnten Zeit am Samstagnachmittag um 14:45 Uhr reisten die Anzinger zur Reserve der HSG B-one. Im Voraus löste bereits die Nachricht, dass in der Halle absolutes Alkoholverbot gilt, Unbehagen im Großteil der Mannschaft aus. Um ein Statement für die Ehre der Bezirksklasse zu setzen, blieb daher auch der Kern des Redaktionsteams der Pressetribüne aus Protest fern. Lediglich Edelfan Rudi R. konnte es sich nicht nehmen lassen, das Spiel vor Ort zu verfolgen. Aufgrund morgendlicher Aktivitäten war für ihn das Alkoholverbot nur ein zweitrangiges Problem, weshalb dieser Bericht sich nun auf die nur sehr wagen Erinnerungen unseres Außenreporters stützt.
Ein besonderer Dank sei an Tobi Baumann gerichtet, der den krankheitsbedingten Ausfall von Max Janussek direkt vergessen machte und lediglich 18 Mal hinter sich greifen musste. Während Handballrentner G.H. bereits seine Bühne bei anderen Anzinger Seniorenteams geboten bekam, was sogar in mehreren Zeitungsinterviews gipfelte, lieferte unser Nachwuchstorhüter eine ebenso erwähnenswerte Leistung ab.
Dem Spielbericht zufolge starteten die Mannen von Lukas Reisinger nervös und etwas fahrig in das Spiel, allerdings leitete die erste Zeitstrafe der Heimmannschaft einen lupenreinen Hattrick von Nikolaus Hawranek ein, der seine Mannschaft mit 1:8 in Führung brachte. Dieser Vorsprung konnte leider bis zur Halbzeit nicht weiter ausgebaut werden. Während besagter Hattrick-Schütze die Latte des gegnerischen Tores zum Glühen brachte, scheiterte sein Kreisläufer Felix Wörner lieber am Torhüter. Der Einsatzwille der Mannschaft fehlte in diesem Moment ein stückweit, sodass es mit 9:16 in die Halbzeit ging. Nicht nur Rudi R. ging früher in die Halbzeitpause, auch ein Spieler der Handballspielgemeinschaft holte sich eine Sekunde vor dem Halbzeitpfiff die Genehmigung des Schiedsrichters, frühzeitig das Feld zu verlassen. Der genaue Tatvorgang dieser Szene kann leider aufgrund fehlender Zeugen nicht rekonstruiert werden.
Das Team gestaltete die zweite Halbzeit zur Zufriedenheit von Coach Reisinger deutlich souveräner, da es sich Tor für Tor weiter absetzen konnten. Alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. In dieser Phase kann man durchaus davon sprechen, dass sich Anzings wahre Liebe in einen Rausch spielte, wovon sich Rudi bekanntermaßen leicht anstecken lässt. Auch hervorzuheben ist die ungewohnt hohe Quote von den Außenpositionen (10 von 12 Würfen verwandelt). Wir halten uns an dieser Stelle aber jeglicher Diskussionen, die auf die Abwesenheit gewisser Spieler zurückführen, fern. Pikanterweise vergab der sonst so sichere Schütze Felix „PG24“ Wörner zweimal vom 7m-Strich, sodass am Ende Julius Weindl den letzten Strafwurf verwandeln musste. Nun sind wohl erneute unnötige Diskussionen um zukünftige Schützen kaum zu vermeiden, wobei sich der ein oder andere schon selbst aus dem Fokus genommen hat (an dieser Stelle gute Besserung an Jonas May). Nachdem Dominik Winter kurz vor Schluss das 39. Tor markierte, erinnerte sich Jungspund Thomas Lechner noch an die Worte seines Chefs (Reminder: Werbung Elektro Mühlhauser einfügen), immer die Finanzen im Blick zu behalten, und vergab gekonnt seinen freien Wurf zum 40. Treffer. Das Spiel endete somit 18:39 für die Anzinger.
Auch das nächste Spiel wird zu ungewohnter Zeit stattfinden, wenn die Löwenreservereserve am Donnerstag, den 02.03., um 20:30 Uhr zum Derby in der Kirchheimer Halle anreist. Nach den bisherigen Erfahrungen mit solchen Anwurfzeiten sucht das Redaktionsteam nun in eigener Sache Unterstützung für die Vor-Ort-Berichterstattung. Bewerbungsgespräche sind persönlich jeweils zu den Trainingszeiten der Dritten in Markt Schwaben möglich.
Spieler und Tore:
Baumann (Tor), Muck (1), Wörner (3/0), Winter (4), Krackl (6), Lechner (2), Haj Abdallah (3), Mayer (2), Oellerer (2), Hawranek (9), Harder (4), Weindl (3/1)
Stimmen zum Spiel:
G.H.: „Bitte lasst mich in Ruhe, ich komme schon nicht hinterher mit der Beantwortung der ganzen Fanpost!“
Julius Weindl zu seinen Ansprüchen als erster 7m-Schütze: „Ich habe meine Taten sprechen lassen – Ball don't lie.“
Nikolaus Hawranek über seine zuletzt großen Spielanteile: „Um mich vor Überbelastung zu schützen kokettiere ich gerade mit einem Wechsel ins Ausland, wobei ich Kielce wegen mangelnder finanzieller Mittel nun leider absagen musste.“
13 Nov
Sieg im Pfostenwerfen bringt leider keine Punkte ein