Stark gekämpft, knapp verloren

17 Mär

SV Anzing - TSV Ismaning 20:21

Stark gekämpft, knapp verloren

wB zeigt spannendes Spiel gegen Ismaning

Mit Ismaning kam unser diesjähriger Angstgegner in die Löwenhöhle, da wir im Hinspiel einen sehr schlechten Tag erwischt hatten, und mit 32:15 unsere mit Abstand höchste Saisonniederlage erzielten. 

Entsprechend nervös geht es in die Partie, aber schon nach wenigen Minuten zeigt sich, daß die Nervosität unnötig war. Das Spiel beginnt absolut ausgeglichen, in der gesamten ersten Halbzeit kann sich kein Team mit mehr als einem Tor absetzen. Beide Abwehren stehen gut, und während wir es hauptsächlich über den Rückraum versuchen, kann Ismaning vor allem über deren Außen punkten, die immer wieder frei zum Wurf kommt. In dieser Phase hätten auch wir unsere beiden Außenpositionen, ebenso wie Lisa Kammermaier am Kreis, mit einbeziehen sollen, dann wäre sicher noch ein bischen mehr gegangen. 

Die erste Halbzeit wurde in der Kabine gut analysiert, und in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit konnten wir Ismaning kurz enteilen. Fünf Tore in Folge ohne Gegentreffer, ein variantenreicher Angriff, auf den sehr gut gefüllten Tribünenrängen war ein deutliches Aufatmen zu spüren, als sich die Damen mit 16:12 absetzen können. Aber eine Mannschaft wie Ismaning schafft es natürlich, sich dem entgegensetzen. Das Spiel wurde merklich härter, 5 7-Meter hintereinander in 5 Minuten sprechen eine deutliche Sprache.

Die Partie hat sich zu diesem Zeitpunkt zu einer Abwehrschlacht entwickelt, auf beiden Seiten ist kaum ein Durchkommen mehr, und 90 Sekunden vor Schluss steht es 20:20, eine Zerreissprobe für die Nerven von Spielerinnen, Trainerbank & Zuschauer. Und so geht unser letzter 7-Meter leider, als einziger des heutigen Tages, nicht ins Netz, und die Gäste können mit einem Tor Vorsprung nach Hause fahren. 

Aber unsere Mädels können dennoch sehr stolz auf sich sein. Sie haben ein tolles Spiel gezeigt, vom Klassenunterschied im Hinspiel war nichts mehr zu sehen, und man hat heute deutlich die Weiterentwicklung dieser Mannschaft sehen können. Unser Dank geht an dieser Stelle an die Unterstützung der Zuschauer auf den Rängen, denen einiges an Spannung geboten wurde.  

Ein Unentschieden wäre heute sicherlich gerechtfertigt gewesen, aber auch mit diesem Ergebnis können wir uns sehen lassen!

Es spielten: Antonia Brummer (3),  Lorena Cavic, Valentina Duwenkamp (Tor), Greta Hey (1), Karlotta Hey (1), Lisa Kammermaier (1), Hermine Landeck (1), Ella McNulty (3), Mia Wittmann (10). Auf der Bank Lena Reim, Jonas Kiefel und Greta Schlegel. 

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