Anzinger Jung-Löwen bringen Wölfe in Bedrängnis

22 Jan

SG DJK Rimpar - SV Anzing 30:27

Anzinger Jung-Löwen bringen Wölfe in Bedrängnis

Starkes Spiel, stärkeres Team und doch noch 30:27 verloren

Der Spielbeginn verlief aus Anzinger Sicht noch ein wenig holprig. Rimpar startete mit einem raschen zwei-Tore-Vorsprung ins Spiel und konnte den Abstand sogar noch auf drei Tore zum 4:1 vergrößern. Doch die Anzinger Löwen blieben ruhig und arbeiteten sich Tor um Tor heran bis zum 4:4 Ausgleich. 

Von nun an begann ein Kräftemessen zwischen Wolf und Löwe, bei dem beide Mannschaften auf Augenhöhe spielten und sich gegenseitig nichts schenkten. Mal lagen die Wölfe vorne, mal die Löwen und zwischendurch immer wieder Punktegleichstand. Zum Pausenklingeln konnten die Anzinger Löwen einen letzten Strafstoß verwandeln und gingen mit einem knappen 15:16 Vorsprung zur Halbzeit in die Kabine. 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war die stärkste Phase der Anzinger Jungs. In hohem Tempo gelang ihnen Tor um Tor: 15:17, 15:18, 15:19. Mit einer extrem starken Abwehrleistung und schnellem Angriffsspiel konnte der Abstand auf vier Tore zum 17:21 ausgebaut werden. 

Doch jetzt kam das befürchtete kurze Tief. Die Kräfte und auch die Konzentration schienen ein wenig nachzulassen. Die frühe Abfahrt um 6:30 Uhr und die körperlich stärkeren Gegner forderten ihren Tribut. Überhastete Abschlüsse und Passungenauigkeiten waren die Folge. Die Rimparer Jungs nutzen die Schwächephase der Löwen und ließen den Anzinger Vorsprung Stück für Stück zusammenschmelzen bis zum Gleichstand von 22:22. 

Es gelang den Jung-Wölfen auf 28:24 davonzuziehen. In dieser schweren Situation zeigten die Anzinger Jungs, was Teamgeist, Wille und Nervenstärke bedeuten. Sie gaben nicht auf, spielten Chance um Chance heraus, machten die Abwehr dicht und konnten auf 28:27 aufschließen. 

Nur noch eine knappe Minute Spielzeit, da passierte es: Der vermeintliche Ausgleichstreffer zum 28:28 wurde nicht gegeben. Die Verwirrung half den Rimparer Jungs, gleich zweimal innerhalb weniger Sekunden Bälle im Anzinger Tor zu versenken. 

Die Partie endete 30:27 

Auch, wenn die Anzinger Jungs traurig über die verlorenen zwei Punkte waren: Die 300 Kilometer Fahrstrecke und das extrem frühe Aufstehen haben sich für jeden mitgereisten Anzinger Fan gelohnt. Was unsere Jungs heute spielerisch und moralisch in Rimpar gezeigt haben, beweist die Klasse dieses großartigen Teams. Macht weiter so! 

Spieler:
Timon Pignot (5/4), Manuel Mauscherning, Max Avila-Braunert (4), Malte Hoffmann (1), Lars Alefeld (3/1), Noah Pignot (1), Severin Rapolder (7), Moritz Köglmeier (4), Benedikt Brummer (2), Julian Krohmer und Julian Schmidt (beide Torwart) 

Trainer: Susanne Pignot und Andreas Fehrenbach 

Bericht: Saskia Alefeld

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