Dritte verliert verdient in Bruckmühl

Am Samstagnachmittag fuhren die Jungs von Trainer Jussel nach Bruckmühl. Mit Markus Reisinger füllte sich der Kader wieder etwas, dafür fehlte Bernhard Möstl und Tobias Kain ging angeschlagen ins Spiel.

Im Gegensatz zum Hinspiel, das die Anzinger noch mit einem Tor gewinnen konnten, starteten die Löwen etwas unmotiviert, was definitiv nicht an den fehlenden, verletzen oder angeschlagenen Spielern lag, sondern vielmehr fehlte den Jungs auf dem Platz der Biss und die Disziplin, mit der nötigen Konsequenz im Angriff auf die Lücken zu gehen und mit dem entsprechenden Tempo in der Rückzugsbewegung die Gegenstöße der Hausherren zu unterbinden. Folgerichtig gingen die Gastgeber mit 8:2 in Führung. Danach konzentrierten sich die Löwen ein wenig mehr, riefen ihr Können für kurze Zeit ab und kamen auf 9:7 ran. Unnötige 2 Minuten Strafen und wieder einmal verfrühte Abschlüsse verhinderten, dass die Löwen näher ran kamen. Im Gegenteil, man ließ wieder nach und die Bruckmühler zogen erneut bis zur Halbzeit auf 16:11 davon.

In der Kabine nahmen sich die Anzinger vor endlich disziplinierter vorne wie hinten zu spielen und den Kampf anzunehmen, den es braucht um in Bruckmühl auch nur den Hauch einer Chance auf einen Punktgewinn zu haben. Die Anzinger kämpften zwar nun mehr, scheiterten aber immer wieder an ihren eigenen Nerven und am überragend aufgelegten Bruckmühler Torhüter, sodass die Gastgeber den Abstand immer zwischen 5 und 6 Toren über die gesamte zweite Hälfte halten konnten. Ehe die Anzinger den letzten Treffer zum 28:23 Entstand machten. 

Die Dritte muss sich am kommenden Samstag um 16:00 gegen den Tabellenletzten aus Haar definitiv enorm steigern, um fest eingeplante Punkte in Anzing zu halten. Insbesondere müssen die Löwen sowohl in Angriff als auch in der Abwehr disziplinierter und konzentrierter auftreten.

Es spielten:  Günter Heide (Tor), Dominik Winter (4), Felix Wörner (11/2), Kai Linke (2), Julius Weindl, Tobias Kain, Jonas May (5/2), Felix Muck, Matthias Bruhse (1), Johannes Bachmeyer, Markus Reisinger