10 Dez
Herren 1 -Regionalliga
Anzing Bayr. Vize-Pokalmeister 2017
Gut verkauft gegen topmotivierte Friedberger
Molten-Cup - Bayrische Pokalmeisterschaft 2017. Nach etlichen Runden auf Bezirksebene und bayrischer Ebene qualifizierten sich die Landesliga TOP-Teams aus Simbach und Ingolstadt, sowie die beiden Bayernligisten Anzing und Friedberg für das Final-Four des Bayrischen Pokals. Der Sieger aus Bayern ist für die deutsche Pokalmeisterschaft qualifiziert. Das Los bestimmte, dass im ersten Halbfinale am Samstag um 13:00 Uhr in Simbach, der SV Anzinger auf den MTV Ingolstadt traf.
Die Löwen ohne die Langzeitverletzten Zirnbauer und Haberthaler, zudem fehlte der verletzte Spielmacher Nick Hawranek und Felix Huber aus beruflichen Gründen. Nach 9 Minuten musste auch noch Philipp Batzer ins Krankenhaus zum Nähen (mit einem Cut am Auge). Also das Pech klebte weiter an den Händen der Anzinger. Der sehr reduzierte Kader schlug sich aber gegen den Aufstiegsfavoriten aus Ingolstadt sehr gut und hatte das Spiel jederzeit im Griff. Jedoch konnte der Vorsprung durch Nachlässigkeiten nicht weiter ausgebaut werden (Halbzeit 18:14). Besonders in der zweiten Hälfte führte man laufend mit 7 Toren. Trainer Müller brachte zwar noch mal alles auf der Bank, was wer hatte. Das war zwar nicht viel aber ein wenig Schonung sollte für das Finale für die wenigen Stammkräfte sein. So kam Ingolstadt in den Schlussminuten auf 35:32 heran.
Im zweiten Halbfinale dominierten die Friedberger klar (Halbzeit 11:16 - Endstand 23:35) gegen Simbach und setzte überwiegend seine zweite Garde ein. Sie waren mit voller Kapelle (Auswechselbank) in Simbach und wollten unbedingt diesen Pokal und vor allem die Revange für die Punktspielniederlage gegen die Löwen vor einer Woche.
So trafen die beiden Favoriten im Finale aufeinander. Solange die wenig verbliebenen Stammkräfte der Löwen auf dem Platz standen war das Spiel ausgeglichen (7:8 nach 17 Minuten). Doch bereits nach den ersten Wechseln zeigte sich, dass hier die Ausgeglichenheit der Bank und die Quantität der ausgeruhten Spieler eindeutig für Friedberg spricht. So konnten die Schwaben bis zur Pause mit 10:15 in Führung gehen. Philipp Batzer war zurück und konnte mit "Turban" wenigstens im Angriff für Entlastung sorgen. Trotzdem zog Friedberg nach dem Wechsel auf 12:22 davon. Die Messe war gelesen. Die Löwen wollten aber nicht aufgeben und kämpften sich trotz klarem Rückstand immer wieder ein wenig heran (16;23). Die Friedberger spielten bis 5 Minuten vor dem Ende mit ihren Besten. So konnte, spätestens nach den nötigen Wechseln, der SV Anzing nie weiter herankommen. Trotzdem hielt man bis zum Ende den 9 -Tore-Rückstand. Eine gute kämpferische Leistung für das verbliebene Häufchen der Anzinger Löwen, die sehr zufrieden waren mit der "Silbermedailie" und dem Vizepokal-Titel. Immerhin das erste Mal in der Vereinsgeschichte, dass man in diesem Finale stand.
Auch Florim Hoxha hat sich im Finale verletzt und trägt nun eine Schiene an der Hand. Die Löwen hoffen, dass Batzer, Hawranek und Hoxha beim letzten Spiel des Jahres nächsten Samstag in der Löwenhöhle gegen Haunstetten mitspielen können, sonst bleibt noch mehr Platz auf der Auswechselbank. Die Löwen hoffen auch, dass diese Verletzungsmisere in 2018 endlich vergeht.
Social Media