17 Dez
Damen - Bezirksliga
Souveräner 24:34 Auswärtssieg in Übersee
Im ersten Spiel ohne Sigi Nefzger an die guten Leistungen der letzten Spiele angeknüpft
Am
Samstag stand für die Anzinger Damen das erste Spiel der Rückrunde in Übersee
auf dem Programm. Doch dieses Spiel war mehr; es war das erste Spiel nach dem
überraschenden Ableben von Trainer Sigi Nefzger. Da stellte sich natürlich die
Frage, wie die jungen Damen das wegstecken konnten. Gecoacht wurden die
Anzinger Damen in Übersee von Peter Greppmair und Theo Haberthaler, der bereits
seit Beginn der Saison als Co-Trainer fungiert hatte.
In
den ersten Minuten des Spiels agierten die jungen Löwinnen dann sehr hektisch und
leisteten sich viele leichte Abspielfehler. Obwohl auch die Gastgeberinnen viele
Ballverluste hatten, gingen diese trotzdem mit 2:0 in Führung. Doch dann bekamen
die Anzinger Damen ihre Nerven in den Griff. Die Aktionen wurden plötzlich klar
zu Ende gespielt, und schon stellte sich auch der Erfolg ein. Das Ergebnis
waren sieben Tore in Folge, womit die Löwinnen die Gastgeberinnen sichtlich
schocken konnten. In den folgenden Minuten betrug der Vorsprung immer mindestens
4 Tore. Dann gab es einige Unterbrechungen, da die Uhr auf der Anzeigetafel und
die Spielstandsanzeige mehrfach ausgefallen sind. Doch auch das konnte die
Anzinger Damen nicht mehr aus dem Rhythmus bringen, und sie drehten vor der
Halbzeit dann noch einmal voll auf: mit 4 Toren in Folge zogen sie auf 8:16 zur
Halbzeit davon.
Während
der Halbzeit diskutierten Spieler und Trainer aus Übersee minutenlang mit dem
Schiedsrichter über eine angebliche Benachteiligung, während die Anzinger
Trainer die Zeit ausgiebig nutzten, um ihre Damen weiter richtig einzustellen.
Auch
zu Beginn der zweiten Hälfte hatten die Anzinger Damen das Spiel jederzeit
unter Kontrolle und sie konnten die Führung bis zum 16:23 immer zwischen 6 und 8
Toren halten. Und während die Gastgeberinnen weiter mit dem Schiedsrichter
haderten, starteten die Anzinger Damen ihre nächste Serie. Mit 3:10 Toren
bauten sie die Führung auf 14 Tore aus. Damit war einige Minuten vor Schluss
das Spiel natürlich längst entschieden, auch wenn Übersee den Rückstand bis zum
Ende noch auf 24:34 verkürzen konnte.
Die
Anzinger Trainer waren mit ihrer Mannschaft sehr zufrieden und hoffen auf einen
weiterhin erfolgreichen Verlauf der Rückrunde, bei der sie voraussichtlich auch
noch Unterstützung auf der Trainerbank bekommen werden.
Nach
Pluspunkten liegen die Anzinger Damen weiterhin in Führung, nach Minuspunkten
gerechnet hat allerdings Erlstätt mit einem Minuspunkt weniger die Nase
vorne.
Spielerinnen
SVA: Sophie Rapolder (Tor), Vanessa Pfister (7/5), Lisa Haberthaler (9/4),
Sarah Reither (4), Franziska Geiginger (1), Marisa Müsing (7), Sara Erber (2),
Kathi Möstl, Caroline Bachmayer (3), Franziska Hahn (1)
Auf
der Bank: Theo Haberthaler, Peter Greppmair
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