25 Feb
Herren 1 -Regionalliga
Defensive top - Angriff flop
Bei der Niederlage in Landshut zeigten die Löwen eine schlechte Angriffsleistung
Derbyzeit. Am Samstag um 20:00 Uhr reisten die Anzinger zum ersten Derby nach Landshut. Am nächsten Samstag steigt um 18:00 Uhr in der Hachinga-Halle in Unterhaching das nächste Derby.
In Landshut trafen die Löwen auf den Tabellennachbarn aus Niederbayern. Beide hatten bereits 22 Minuspunkte und stehen auf den Plätzen 11 und 12. In einem niveaarmen und schlechten Bayernligaspiel sah man beiden Mannschaften an, warum sie dort hinten stehen. Die Aktionen waren auf beiden Seiten von Anfang an sehr verkrampft und hektisch. Es war ein Spiel zweier Abstiegskanditaten aus der Bayernliga. Je nachdem wie viele Teams aus der 3. Liga absteigen, kann es bis zu vier Vereine aus der Bayernliga treffen - also Platz 11 bis 14.
Die Löwen begannen stark in der Defensive und konnten diese Leistung im Abwehrbereich auch bis zum Ende halten. Insbesondere auch wegen einer sehr guten Leistung ihres Torhüters Lucas Scharder. Aus den vielen Ballgewinnen konnten sie aber kein Kapital schlagen. Sowohl die Konter verpufften in Zeitlupentempo als auch im Angriff wurde zu hektisch gespielt und abgeschlossen. Dazu kamen die vielen technischen Fehler, die Landshut dankend annahm und leichte Kontertore erzielen konnte.
20 Gegentore auf Gegners Platz müssten eigentlich reichen. Aber mit 16 erzielten Toren kann man kein Spiel gewinnen. Beeindruckend die Kampfkraft und die Moral der Löwen. In der ersten Hälfte erzielte man nur 5 Tore. Bei 9:5 wurden die Seiten gewechselt. Alles war noch drin.
In der zweiten Hälfte kam man auf 11:9 heran. Mehrmals hatte man die Gelegenheit die Landshuter weiter in Bedrängnis zu bringen, da auch ihr Spiel nicht das Beste war. Aber in enstcheidenden Phasen schenkten die Löwen den Ball förmlich her und luden die Landshuter zu leichten Kontertoren ein. Wieder war klar zu erkennen, dass bei den Anzingern niemand in der Lage ist, in diesen Phasen das Spiel zu beruhigen und zu lenken. Entscheidende Impulse fehlen in den wichtigen Phasen. So musste man sich mit 20:16 geschlagen geben. Noch sind 9 Spiele zu absolvieren. Aber im laufe des Monats März müssen noch Punkte her, will man zumindest die Chance auf den Klassenerhalt wahren. Jedes Spiel ist nun ein Endspiel. Der Druck wird nicht weniger.
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