Spitzenteam vom HSC Coburg II zu Gast

Am Samstag um 18:00 Uhr wartet im Gymnasium von Markt Schwaben der erste große Prüfstein auf die Anzinger Löwen. Nach Trainer Müller ist die "Aklimationsphase nach 5 Spielen in der Bayernliga vorbei". So langsam beginnt der Alltag. Mit den erreichten Punktestand (4:6) sind die Löwen aus diesem Lernprozess zufrieden. Es gibt aber keine Zeit zum Durchschnaufen. Im Gegenteil - jetzt kommen eben auch die ersten dicken Bretter auf die Anzinger zu.

Mit dem HSC Coburg kommt die Reserve des Zweit-Bundesligisten vom anderen Ende Bayerns. Die Oberfranken haben ihre Zweite vor dieser Saison verstärkt. Sie wollen einen besseren Unterbau für das Bundesligateam und in der Bayernliga heuer vorne mitspielen. So spielen mit Singwald und Franke zwei Spieler aus dem Kader des Bundesligisten. Mit dem Spanier Rivera und Karapetjan zwei Spieler aus dem letztjährigen Kader des jetzigen Zweitligisten. Zusätzlich kam mit Jan Kästner der Torschützenkönig des Drittligisten TSV Rödelsee zurück nach Coburg. Die 5 Spieler alleine sind eine Macht für die Bayernliga. Kein Kradmesser für die Löwen, die von solchen Individualisten und erfahrenen Leuten nur träumen können. Beim aktuellen Punktestand ist zuberücksichtigen, dass Coburg bereits beim hohen Favoriten Würzburg-Waldbüttelbrunn und gegen die hocheingeschätzten Teams aus Haunstetten und Bayreuth spielte.Anzing ist nun der erste Gegner der als Abstiegsfavorit gehandelt wird.

Ein hohe Hürde für die Anzinger Löwen und eine fast nicht machbare Aufgabe. Aber was alles möglich ist, haben die Löwen in den bisherigen Partien gezeigt. Sie werden wieder an ihre Grenzen gehen müssen. Vielleicht werden auch so abgebrühte Spieler, wie die Coburger, manchmal nervös. Mit Hilfe des fantastischen Anzinger Publikums wollen die Löwenspieler ihr Bestes geben. Auf jeden Fall ist wieder ein hochklassiger Handallevent zu erwarten.