Anzing hält in Schwaben lange gut mit

Überragend starteten die Anzinger in die Partie beim Tabellendritten in Friedberg. Nach 10 Minuten führten sie mit 0:4. Friedberg gelang erst in der 14. Minute das erste Tor. Bis dahin hatten die Gäste versäumt noch einiges draufzulegen. So kamen die Einheimischen näher und glichen aus. Bis zur Halbzeit entwickelte sich ein sehr gutes und spannendes Spiel. Auch wenn auf beiden Seiten einige Fehler passierten, so war das Ergebnis zur Pause gerechtfertigt (11:11).

Gleich nach der Halbzeit sahen die 300 Zuschauer, darunter 50 aus Anzing, zwei mal zwei Minuten für Anzing. Doch auch das brachte sie nicht aus dem Tritt. Sie hielten bis zum 16:15 (40.igste Minute) mit und versäumten wieder bis dahin sogar den ein oder anderen Treffer. Die Friedberger aber machten vor allem in der zweiten Hälfte ein hervorragendes Spiel. Auffällig waren dabei zwei Akteure. Peter Haggenmüller, der nach zwei Monaten Pause erstmals wieder dabei war und Paul Thiel am Kreis waren nicht zu stoppen. Immer wieder konnten sie sich gegen die Löwendeckung durchsetzen und erzielten Tore, zwei Minuten und Siebenmeter. Die Löwen machten mitte der zweiten Hälfte zu viele Fehler im Angriff und kamen kaum mehr zu Chancen, bzw. zu Treffern. Dies nutzten die cleveren Friedberger aus. Hier sah man den Unterschied zwischen Bayernligaspitze und unterem Drittel. Die Schwaben waren in vielen Situationen einfach erfahrener, nutzten die Fehler der Löwen und zogen bis zum 21:15 (51.-igste Minute) weg. Das Spiel war entschieden. Vier Minuten vor Ende, beim 24:18 setzten die Löwen nochmal alles auf eine Karte und mussten nach dem Spielverlauf eine etwas zu hohe Niederlage abhaken. Dennoch zeigten sie, bis auf die letzte Viertelstunde, eine gute Leistung und forderten den Tabellendritten über lange Zeit.

Fabian Fiedler, Lucas Scharder, Folrim Hoxha (6/2), Matthias Haberthaler (6), Marinus Limbrunner (2), Basti Erber (2), Jonathan Limbrunner (1), Philipp Batzer (1), Tobi Kain (1), Willi Bobach, Nick Hawranek, Chris Mayer, Roman Müller.