Am Ende hat die Kraft nicht gereicht

Nach monatelangen Bemühungen das Spiel gegen den TSV Ismaning zu verschieben (die leider ohne Erfolg geblieben sind), traten unsere Löwinnen am Sonntagnachmittag in heimischer Halle gegen den TSV Ismaning an und mussten die erste und letzte Heimniederlage dieser Saison einstecken. 

 

In der ersten Halbzeit war das Spiel relativ ausgeglichen. Die Gäste aus Ismaning legten den besseren Start hin und konnten in der Anfangsphase immer wieder mit 2 bis 3 Toren davonziehen. Die Löwinnen ließen aber nie locker und kamen vor allem durch Sara Erber immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen, sodass die Gäste den Abstand nicht vergrößern konnten. Beim Spielstand von 6:8 drehte sich das Spiel, im Angriff wurde besser und sicherer agiert, so dass man von 8:8, über 10:8 bis hin zu einer Führung von 12:10 in die Pause ging. 

 

Zu Beginn der zweiten Hälfte stand die Abwehr weitgehend kompakt und die Gastgeberinnen drängten die Ismaningerinnen zu einigen Fehlern. Man schaffte es aber nicht, sich abzusetzen, da erspielte Bälle durch überhastete Angriffe, ungenaue Pässe und leichte Ballverluste nicht ausreichend verwertet werden konnten. So war es lange mit 14:11, 16:15 bis 18:18 ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bis ab der 50. Minute die Kräfte rapide schwanden. Innerhalb von drei Minuten konnten die Gäste mit 18:22 auf vier Tore davonziehen. Auch wenn die letzten Minuten auf Manndeckung umgestellt wurde, um an schnelle Tore zu kommen, konnte die Niederlage nicht mehr verhindert werden. Mit 21:23 unterlag die Mannschaft von Take Haberthaler dem TSV Ismaning. 

 

Besonders zu erwähnen sind unsere Erkrankten, die aufgrund der Personallage, trotz Krankheit gespielt haben und Caro Bachmayer, die nach ihrem Rippenbruch gegen Traunreut nach nur vier Wochen wieder auf der Platte stand. Ein großes Dankeschön geht auch an Laura Greppmair, die kurzfristig eingesprungen ist, obwohl sie eigentlich für diese Saison eine Handballpause eingelegt hat. 

 

Nun ist über Ostern erst einmal Spielpause, bis es dann am 07.04.18 zum letzten Punktspiel dieser Saison zum Zweitplatzierten nach Prien geht. Um die Saison als Meister abzuschließen, müssten zwei Punkte nach Hause gebracht werden. Dies wird jedoch sicher keine einfache Aufgabe werden, da Prien ebenso für den direkten Aufstieg einen Sieg benötigt. 

 

Spielerinnen SVA: Susanne Kieninger (Tor), Sophie Rapolder (Tor), Nessi Pfister, Lisa Haberthaler (7/3), Kathi Möstl (2), Caro Bachmayer, Nadja Sing (1), Marina Braun, Laura Greppmair, Sara Erber (7), Sarah Reither (4)

 

Auf der Bank: Take Haberthaler, Jonathan Limbrunner, Jenny Reinartz