10 Apr
Damen - Bezirksliga
Löwinnen verlieren letztes Saisonspiel mit 38:26
nun wahrscheinlich in die Relegation um den Aufstieg
Gegen
den TuS Prien müssen sich die Damen verdient geschlagen geben und verpassen
damit mit großer Wahrscheinlichkeit den direkten Aufstieg in die BOL
Das
für die Anzingerinnen letzte Saisonspiel hatte es wahrlich in sich. Auf dem
Programm stand das Auswärtsspiel gegen den TuS Prien. Diese lagen mit 8
Minuspunkten auf dem zweiten Platz und Anzing mit 7 Minuspunkten auf dem
Ersten. Würden also die Löwinnen das Spiel gewinnen, sind sie sicherer
Aufstiegskandidat für die Bezirksoberliga, gewinnen hingegen die Prienerinnen,
ziehen sie vorerst an die Spitze und werden dort auch bleiben, sofern sie am
kommenden Wochenende den elftplatzierten ESV Freilassing bezwingen.
Doch
wie ein Spitzenspiel wirkte es auf der Anzinger Seite nicht gerade. Während die
Gastgeberinnen aus Prien hochmotiviert und vollbesetzt mit 14 Spielerinnen
auftrumpften, traten die Anzingerinnen die Partie verletzungs- und
urlaubsbedingt zu acht an und mussten auf einige Stammspielerinnen verzichten.
Netterweise hat sich die Torhüterin Sophie Rapolder bereit erklärt im Feld zu
spielen, damit die Anzinger Bank zumindest eine Wechseloption hat.
Von
Anfang an war Prien voll da und spielte eine offensive, gut agierende Abwehr. Im Angriffsspiel waren die
Anzingerinnen anfangs zwar etwas unsicher, jedoch wurden trotzdem teils schöne
Tore herausgespielt und in der Abwehr sehr gut gearbeitet. So schaffte es Prien
nicht wirklich sich abzusetzen. Sie legten zwar stets zwei bis drei Tore vor,
jedoch ließ man bis zur 20. Minute (10:7) den Abstand nie größer werden. Ab
dann machten jedoch die Anzinger vermehrt Fehler im Angriff, was die
Gastgeberinnen durch Gegenstoßtore gnadenlos ausnutzten. Innerhalb von nur
sechs Minuten konnten sie so auf 16:7 davonziehen. Bei einem Stand von 17:10
wurde der Pausentee eingeläutet.
Nach
der Halbzeitpause ging es genauso weiter wie am Ende der ersten Spielhälfte.
Durch Fang- und Passungenauigkeiten oder zu hastig abgeschlossenen Angriffen
auf der Anzinger Seite, kam Prien zu schnellen Toren aus dem Gegenstoß. Dies
lag zum einen daran, weil den Anzingerinnen aufgrund der geringen
Wechselmöglichkeiten nach und nach die Kraft ausging und der Rückzug somit
nicht gut war, aber zum anderen auch daran, weil die Priener die erste Welle
gekonnt umsetzten. So schafften sie es binnen der ersten 15 Minuten der zweiten
Spielhälfte mit einem Spielstand von 30:18 in der 45. Minute das Spiel
vorzeitig für sich zu entscheiden. Trotz der schwindenden Kräfte ließen sich
die Anzingerinnen in der Schlussphase jedoch nicht hängen. Sie konnten den
Abstand von 12 Toren die letzte Viertelstunde verteidigen. Mit einem Spielstand
von 38:26 wurde die Partie beendet und Prien ging als glücklicher und
verdienter Sieger vom Platz.
Nun
entscheidet sich nächstes Wochenende, ob die Anzinger in die Relegation müssen
oder wider Erwarten doch noch den direkten Aufstieg schaffen. Dies haben sie
jedoch selbst nicht mehr in der Hand.
Es
spielten: Susanne Kieninger im Tor, Sophie Rapolder, Lisa Haberthaler (4/1),
Vanessa Pfister (11/7), Caroline Bachmayer (6), Nadja Sing (1), Marina Braun (2),
Sara Erber (2)
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