Beachhandball

Das Jugendbeachturnier in Ismaning ist wie jedes Jahr das Highlight der Bayerischen Beachtour. 41 Beachteams der männlichen und weiblichen Jugend Jahrgang 05 – 02 kämpfen ein Wochenende um den Titel. Eine Trendsportart, in der auch unsere deutschen Nationalteams beachtliche Erfolge erzielen. Kemaptricks und Pirouetten sowie das Überzahlspiel im Angriff machen diesen Trendsport auf Sand schnell und attraktiv. Beide Halbzeiten werden einzeln gewertet, bei einem Unentschieden nach den beiden Halbzeiten wird in einem Penalty – Werfen das Siegerteam ermittelt. Und der Wettergott hatte auch noch alles parat, was es zu bieten gab … über strömenden Regen bis hin zu ein bisserl Sonne war wirklich alles dabei – und Handballer lassen sich nicht aufhalten, schon gar nicht beim Beachen! 

 

Kurz gesagt, Beachen ist das Highlight für jeden Spieler, nebst purer Spielfreude. Da werden gelungene Trickwürfe mit zwei Punkten belohnt und vom Trainer wohlwollend beäugt. Was in der laufenden Saison auch beim erfolgreichen Wurf mit hochgezogenen Augenbrauen quittiert wird.   

 

Die Anzinger Löwen traten mit drei Teams an, die ihr Können unter Beweis stellten: männliche U16 1 („Thats what she said"), männliche U16 2 („Thats what he said") sowie männliche U14 („#33 die Schokobanane") 

 

Unsere beiden U16 Teams spielten ein tolles Turnier. Allein in der Gruppenphase bewiesen sie die Nerven. Wurde die erste Hälfte zwar verloren, so wurde in der Zweiten eben getrickst oder der „Torwart" (als vierter Angreifer) geschickt in Szene gesetzt und zwei Punkt fast wie am Fließband eingefahren. Das Resultat Unentschieden nach der regulären Spielzeit. Dann wird im „Nervenkitzel Shootout" – dem Penalty Werfen – der Sieger ermittelt. Das Team „Thats what he said" erspielte sich dabei in der Gruppenphase den Einzug ins Viertelfinale. Hier trafen die Burschen auf das U16 Nationalteam der Niederlande „Hiekka Hausska", dem späteren Turniersieger. Nach einem starken Kampf mussten sie sich aber geschlagen geben. und erreichten den 7.Platz in einem 15er Feld. Unser Team „Thats what she said" hatte in ihrer Gruppe die Beach Bazis (Schleissheim), das BHV Team und die Datschiburger (Haunstetten). Zur Freude konnte auch hier manches Spiel erst im Shootout entschieden werden. Am Ende erreichte „Thats what she said" den 11. Platz. Alle Jungs konnten während des Turniers auch mal auf unterschiedlichen Positionen, Mitte, Aussen, Kreis oder als „Torwart im Angriff" eingesetzt werden. 

 

Sensationell traten die Jungs „#33 die Schokobanane" auf. Souverän zogen sie bei 14 Teilnehmern durch die Gruppenphase, das Viertelfinale und auch das Halbfinale. Im Finale ging es dann gegen den Beachtoursieger und damit Bayerischen Meister BHC Königsbrunn. Ein Spiel das kaum an Spannung überboten werden konnte: nach souveräner Führung in der ersten Halbzeit musste diese dann doch mit einen Punkt an den BHC abgegeben werden. Die zweite Halbzeit war nichts für schwache Nerven. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, der Druck auf die Anzinger Jungs wuchs, mussten sie doch diese Halbzeit gewinnen um ins Penalty-Werfen zu kommen. Die Jungs unserer „#33 die Schokobanane" gaben wirklich alles und konnten sich mit 1 Zähler mehr durchsetzen. Penalty! 5 Schützen und ein Torwart! Für solche Spiele lieben wir Beachhandball – und das Shootout ging 5:3 für uns aus! Sieger! Beachturnier gewonnen und dabei gleich zweimal mal den Bayerischen Meister geschlagen; im Finale wie in der Gruppenphase! Heute war das Team „#33 die Schokobanane" einfach von niemanden zu bezwingen 

 

Für Anzing spielten:  

 

„Thats what he said": Julian Krohmer, Timon Pignot, Severin Rapolder, Thomas Lechner, Jonas Finauer, Julian Benecke, Noah Pignot, Nico Töpper 

 

"Thats what she said”: Julian Schmidt, Max Avila-Braunert, Benedikt Brummer, Jonas Neumann, Robert Combecher, Manuel Mauscherning, Kilian Schinkel, Sebastian Felber, Felix Erber 

 

"#33 die Schokobanane”: Tobi Baumann, Andreas Lock, Felix Cavadias, Felix Vogt, Noah Pignot, Felix Erber, Nico Töpper, Sebastian Felber 

 

Trainer: Tobias Kain, Felix Wörner, Susanne Pignot

 

Bericht: Claudia Rapolder