02 Feb
Herren 1 -Regionalliga
Klarer Sieg im Allgäu
Die Löwen ließen keinen Zweifel aufkommen
Zum ersten Auswärtsspiel der Rückrunde mussten die Anzinger am Samstagabend nach Altusried (zwischen Memmingen und Kempten - an der Grenze zu Württemberg) reisen. Durch das Fehlen von Flo Zirnbauer, Basti Erber und Tobi Fehrenbach war die Möglichkeit des ersten Auftretens von Philipp Ball und nach einer längeren Verletzungspause von Philipp Batzer. Batzer kam nicht zum Einsatz aber Ball hatte einige Minuten in der zweiten Hälfte. Nick Hawranek ging nach einer Grippe angeschlagen ins Match.
Die HSG Dietmannried/Altusried belegte in der letzten Saison den vierten Platz und war vor der Saison so ein kleiner Geheimtip für dieses Jahr. Durch einige Veränderungen im Kader konnten aber die Erwartungen nicht erfüllt werden und man befindet sich derzeit im Abstiegskampf auf dem viertletzten Platz (Tabellenplatz 10).
Gefürchtet sind jedoch der unbändige Kampf der HSG und das vor allem in heimischer Halle. Die Löwen mussten in einem der wenigen Spiele in der engen Halle in Altusried antreten. Sonst wird in Dietmannried gespielt.
Vorweg die Löwen ließen sich nicht beirren. Sie legten los wie die Feuerwehr und brannten im Allgäu von der ersten Minute an ein Feuerwerk ab. Lange Angriffe der HSG konterte der SV gekonnt und konsequent aus. So stand es schnell 1:4. Über 5:10 (20.-igste Minute) kam man zum Pausenpfiff auf 7:14. Bis dahin hatten die Gäste aus dem Münchner Umland aber schon einige Chancen liegen lassen. Die Abwehr stand sehr gut.
In der Kabine nahm man sich vor, gleich nach dem Wiederanpfiff so konsequent in der Deckung weiter zu arbeiten auch wenn man klar führt und der Gegner lange Angriffe spielte. Dies gelang auch trotz manchmal mangelnder Anspannung. Der Gegner konnte kaum zusetzen und die Abwehr stand weiterhin sehr gut. Trotzdem führten die Anzinger in der 43.-igsten Minute mit 9:19. Danach wurden die Spieler eingesetzt, die nicht so lange spielten und auch die jungen Nachwuchskräfte bekamen ihre Chance. Auch sie präsentierten sich gut und konnten den Vorsprung zumindest bis zum Ende fast halten. Nach 60 Minuten hatten die Löwen zwei weitere Punkte nach einem souveränen Auftritt auf ihrem Konto.
Nächstes Wochenende kommt mit dem TSV Ottobeuren ein anderes Kaliber in die Löwenhöhle. Die Ottobeurer sind Mitabsteiger aus der Bayernliga. Sie sind auf dem vierten Tabellenplatz und machen sich noch Hoffnungen auf einen der beiden Aufstiegsplätze. Sie haben von den individuellen Spielern bestimmt einen der stärksten Kader in der Liga. Das wird ein spannendes Schlagerspiel für die Löwenfans und eine schwierige Aufgabe für die Löwen.
Es spielten: Fabi Fiedler, Lucas Scharder, Florim Hoxha (8/1), Chris Mayer (5), Marinus Limbrunner (4), Matthias Haberthaler (3), Jonathan Limbrunner (3), Flo Ehrentorfer (1), Nick Hawranek (1), Jonas Kiefel, Philipp Ball, Philipp Batzer, Willi Bobach, Fabi Schuhbauer.
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