Löwen schlagen Verfolger klar

Ein spannendes und gutes Spiel war es nur phasenweise am Samstag in der Löwenhöhle vor 250 Zuschauern. Bis zum 4:5 lagen die Anzinger zurück, bevor sie das Spiel drehten und auf 10:7 davonzogen.  Beim 8:6 verloren die TSV-ler ihren starken Kreisläufer Schaupp durch eine rote Karte. Fortan war man auf dieser Position doch etwas ungefährlicher. Doch nach dieser Dreitoreführung waren die Oberbayern zu unkonzentriert und nicht konsequent genug in der Abwehr. So gelang den Allgäuern der Anschluss auf 10:9. Im Angriff hingegen spielten die Löwen zeitweise sehr gute Aktionen, die auch größtenteils sicher abgeschlossen wurden. Das wirkte sich vor allem aus, nachdem die Defensive in den letzten Minuten der ersten Hälfte wieder besser stand. Eine 16:11 Führung zur Pause war die Folge. Vor allem Jonathan Limbrunner hatte anscheinend an diesem Tag gut gefrühstückt.

Diese zeitweisen negativen Einknicker in Angriff und Abwehr wollte man in der zweiten Hälfte vermeiden und noch konsequenter agieren. Das gelang bis zum 20:13. Doch ließ man die Ottobeurer dann wieder auf 21:17 herankommen. Vor allem die beiden Topspieler der Gäste Pattrick Kofler und György Szouszki brachte man nicht immer unter Kontrolle. Ab dieser Phase aber drehten die Löwen nochmal richtig auf, wo hingegen der Gast merklich zurücksteckte und dann auch vermehrt mit seiner jungen Garde spielte. Die Folge ein Lauf für die Anzinger bis zum 26:17. (48.-igste Minute). Das Spiel war entschieden. Auch die Anzinger brachten nun mehr und mehr die Perspektivspieler, die sich auch fast alle in die Torschützenliste noch eintragen konnten. Nach 3-monatiger Verletzungspause stand auch Philipp Batzer wieder in den letzten Minuten auf der Platte und netzte noch zweimal ein.

Insgesamt ein souveräner Auftritt des Tabellenführers mit einigen kleinen Durchhängern aber auch einigen Highlight in der Offensive.

"Das war phasenweise eine sehr gute Leistung. Allerdings möchte ich von der Mannschaft, dass die Durchhänger noch weniger werden und man konstanter agiert über 60 Minuten" so Trainer Müller nach dem Spiel.

Es spielten:

Fabian Fiedler, Lucas Scharder, Jonathan Limbrunner (9/1), Florim Hoxha (7/3), Nick Hawranek (5), Marinus Limbrunner (3), Fabian Schuhbauer (2), Philipp Batzer (2), Jonas Kiefel (1), Matthias Haberthaler (1), Florian Zirnbauer (1), Chris Mayer (1). Willi Bobach, Tobi Fehrenbach.