Löwen mit großen Personalproblemen ins Allgäu

Die Saison ist für die Anzinger Löwen gelaufen. Sie haben ihre Ziele erreicht. Sie wurden Meister und Aufsteiger in die Bayernliga. Noch sind aber zwei Spieltage zu spielen. Für manche Teams sogar mehr, wenn sie in die Aufstiegs- oder Abstiegsrelegation müssen. Wie gut diese Vorentscheidungen den Löwenspielern getan hat merkte man in den letzten zwei Wochen. Die Anspannung fiel sowohl im körperlichen, wie auch im mentalen Bereich richtig ab. Das zeigten die Trainingseinheiten. Die Trainer haben neben leichten Balltraining auch Yogaeinheiten eingebaut um herunter zu kommen. Zusätzlich zeigte sich aber auch der Verschleiß in Form von vielen Verletzungen die mehr zutage traten. Haberthaler (Fingerbruch), Schuhbauer (Kreuzband), Scharder (Bänderriß), Erber (Bauchmuskelzerrung) Kiefel (Schulter) um nur einige zu nennen.

"Ich bin mir sicher, dass wir noch Reserven gehabt hätten, wenn die Entscheidung noch nicht gefallen wäre. Aber wie sehr wir auf der Kante gingen, zeigte der unvermeidliche Spannungsabfall im Training unter der Woche, da die Entscheidung gefallen war" so Trainer Müller

Um die Saison nun gut zu Ende zu spielen muss alles zusammengekratzt werden um nach Immenstadt mit einem konkurrenzfähigen Team zu fahren. Jetzt fällt auch noch Florim Hoxha aus, der kurzfristig nach Hause in den Kosovo musste wegen einer familiären Angelegenheit.

Das ist einerseits eine Chance für junge Spieler andererseits will man aber nicht unnötig den Kampf um den Klassenerhalt beeinflussen. Für den TV Immenstadt geht es nämlich noch um diesen oder das Erreichen des Relegationsplatzes. Sie wollen ihre letzte, wenn auch kleine, Chance nutzen damit sie diesen Relegationsplatz (10. Platz) erreichen. Zuzutrauen ist es ihnen, dass sie nach dem Tabellenzweiten FFB (letztes Wochenende) nun auch den Meister schlagen. Sie werden alles geben. Das wird ein harter Ritt und eine große Herausforderung für die restliche Löwentruppe.