13 Apr
Löwen ohne Chance
Anzing verliert gegen HASPO Bayreuth mit 22:37
24 Sep
Herren 1 -Regionalliga
Löwen verlieren nach guter ersten Hälfte deutlich in Erlangen
Das Glück ist den Anzingern im Moment nicht gerade hold. Nicht nur, dass gute Spieler längerfristig ausfallen. Meistens kommt noch etwas dazu. Vor dem Spiel in Erlangen stand ein Auto der Löwen in einer Vollsperrung der Autobahn und das 15 Minuten von der Halle entfernt. Die Aufregung war natürlich groß. Nicht nur drei Spieler im engen Kader der Anzinger, sondern auch die Trikots waren dort drin. Das Spiel wurde mit Einverständnis der Brucker und der Schiris um 15 Minuten verschoben und man hielt ständigen Kontakt zum betroffenen Auto. 30 Minuten vor Spielbeginn waren dann die Spieler da. Die Aufwärmphase und die Konzentration waren so nicht optimal.
Trotzdem starteten die Löwen gut ins Spiel. Mit einer taktischen Variante der Abwehr kamen die Gastgeber gar nicht zu recht und der Gast ging mit 2:5 in Führung. Durch einige Konzentrationsfehler der Anzinger kamen die Erlangener ins Spiel und kjonnten ausgleichen (7:7). Aber die Löwen gingen wieder in Führung und gingen bis zur Pause wieder 9:11 in Führung. Auch die Auswechslungen zu der jungen zweiten Garde der Löwen zeigte keinen Bruch im Spiel.
In der Kabine stellte man fest, dass die Anzinger bei noch mutiger Aktion durchaus höher hätten führen können. Doch einige Ballverluste waren auch dem Wirrwarr vor dem Spiel geschuldet. Das wollte man in der zweiten Hälfte noch besser machen.
Doch was geschah? Drei Minuten nach Wiederbeginn führten die Mittelfranken bereits 12:11. Die Führung war dahin. Zu überhastete Abschlüsse und die Zweikampfquote in der Abwehr war dahin. Zu spät in manchen Aktionen in der Deffensive brachte nicht nur ein Gegentor sondern auch eine Anhäufung der 2 Minutenstrafen. Der Gegner war im Spiel und ackerte sich in den Zweikämpfen durch die Deckung der Löwen, die auch meistens noch in Unterzahl spielte. Trotzdem blieb man zunächste dran. 16:15 nach 40 Minuten. Mit dem 15:17 mussten Jonathan Limbrunner, Timon Bardenheier und Willi Bobach innerhalb der nächsten 9 Minuten auf die Strafbank. Die Erlangener nutzten diese Phasen und zogen spielentscheidend auf 22:15 davon. Auch eine zwischenzeitliche Auszeit der Löwen zeigte angesichts der längeren Unterzahlsituation keine Wirkung. Die Löwen waren kopflos und handelten sich in der restlichen Spielzeit sogar noch drei rote Karten ein, so dass sich die Auswechselbank immer übersichtlicher gestaltete. Die Brucker als 3.-LIgaabsteiger zeigten in dieser Phase auch das Durchsetzungsvermögen und die Konsequenz einiger erfahrener Spieler in ihren Reihen. Das Spiel endete 28:20 für Erlangen-Bruck. Überraschend war vor allem, dass in den entscheidenden Phasen des Spiels eigentlich die Bestbesetzung der Anzinger auf der Platte war. Im Angriff war es zu wenig. Mit 20 Toren kann man heute kein Handballspiel mehr gewinnen. Die jungen Spieler, die angesichts der Personalsituation ihre Spielanteile bekamen machten ihre Sache gut. Das lässt für die Zukunft hoffen. Die Mannschaft muss sich nun schnellstmöglich in der neuen Konstellation einspielen. Gut für das Selbstvertrauen wären natürlich Siege. Die nächste Möglichkeit wäre da das kommende Spiel gegen Landshut am Samstag 18:00 Uhr in der Löwenhöhle - auch wenn Landshut sich überraschend nach zwei Spieltagen in der Tabellenspitze befindet.
06 Apr
Torhüter und Spieler fehlen wegen Verletzung, Krankheit oder anderweitig