13 Apr
Löwen ohne Chance
Anzing verliert gegen HASPO Bayreuth mit 22:37
17 Nov
Herren 1 -Regionalliga
Verdiente Niederlage der Löwen bei den Regensburger Adlern
"Wir haben heute unser bestes Spiel der Saison gemacht und Wiedergutmachung für unser letztes Wochenende in Erlangen geleistet, das war unser Ziel. Anzing hat das abbekommen." So der Adlertrainer Pekrul nach dem Spiel. Eine Regensburger Mannschaft in Bestbesetzung mit vielen höherklassigen Spielern, die ihr bestes Spiel macht. Das war die schon hohe Hürde für die Anzinger. Wenn man die weiteren Umstände der Löwen betrachtet, war der verdiente Sieg der Oberpfälzer mehr als logisch. Bei den Löwen fehlten nicht weniger als 8 Kaderspieler und der Kapitän Marinus Limbrunner machte sein erstes Spiel nach 10 Wochen Verletzungspause. Gerade mal mit 12 Mann angereist, davon 6 Spieler von 18 bis 20 Jahren. Ohne Linksaußen. Das war zuviel. Da ist nicht mehr rauszuholen. Da kann man als Aufsteiger in die Bayernliga nichts ausrichten. Diese Erkenntnis muss auch aus Respekt und Demut vor der Liga und dem Gegner klar ausgesprochen werden. Das steckt auch keine andere Mannschaft weg.
Alle vier Linksaußen (Chris Mayer - Knie, Philipp Ball - Knie, Tobi Fehrenbach - Oberschenkel, Timon Bardenheier - Beruf) fehlten. So musste abwechselnd immer ein Kreisspieler (Erber oder Ehrensstörfer) nach Außen auf die ungewohnte Position. Philipp Batzer verletzte sich im letzten Training erneut und muss wieder 4 Wochen aussetzen. Mit Tisi Haberthaler, Fabi Schuhbauer und Tobi Kain waren die 8 Ausfälle zusammen.
Die Regensburger begannen wie die Feuerwehr. Bei vier klaren Chancen scheiterten die Anzinger gleich zu Beginn am überragenden Gästetorwart Lotter, dem Zweimeterriesen. Sofort kam der Gegenstoß und die Adler führten schnell 5:1. Die körperliche Überlegenheit der Einheimischen machte sich vor allem in den Zweikämpfen hinten und vorne bemerkbar. Das "Projekt Jugend forscht" der Gäste aus Anzing war hier meistens zweiter Sieger. Bis zur Halbzeit stellten die Regensburger schon die Zeichen auf Sieg und gingen mit einem klaren 16:9 in die Kabinen. Zu Respektvoll, ängstlich und fast "gestorben vor Bewunderung" agierten die Löwen.
Das wollte man in der zweiten Hälfte besser machen. Es gab nichts mehr zu verlieren. In der Kabine sprach man gerade den Jungen noch mal Mut zu. Sie sollten außer Zuschauen auch mal selbst sich was zutrauen. Bis zur 40.-igsten Minute wurde der Abstand nicht größer (20:14 - 37.-igste Minute). Dann ein Zwischenspurt der Adler und sie führten mit 11 Toren (25:14 - 42.-igste Minute). Die Messe war gelesen. Die Regensburger brachten die zweite Garde. Da ließen sich die Löwen nicht zwei Mal bitten und spielten unbekümmerter. Jetzt hatten auch die jungen Löwen ihre Chancen und zeigten in so mancher Situation was in ihnen steckt. Bis zum Ende blieb es bei einem 9-Toreabstand.
"Wenn der Gegner mit solchem kompletten Kader sein bestes Spiel macht und wir so geschwächt antreten müssen, muss man auch neidlos die Überlegenheit des Gegners anerkennen. Obwohl ich mir ein wenig mehr Mut meiner jungen Spieler gewünscht hätte." So Trainer Müller nach dem Spiel. "Mir ist wichtiger, wir holen da die Punkte wo sie realistischer sind und da sehe ich dann die andere Seite unseres derzeit arg gerupften Teams - davon bin ich überzeugt und das haben sie bisher auch gezeigt" ergänzte er.
Constantin Schleßiger, Lucas Scharder, Jonathan Limbrunner (6), Basti Erber (5/1), Florim Hoxha (4/2), Nick Hawranek (3), Tobi Meyer (2), Willi Bobach (1), Jonas Kiefel (1), Marinus Limbrunner, Jakob Rappold, Flo Ehrenstörfer.
06 Apr
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