Die Günzburger waren zu stark

08 Dez

Herren 1 -Regionalliga

Die Günzburger waren zu stark

Unglückliche Umstände hemmen die Löwen zusätzlich

Es gibt Redebedarf vor dem wichtigen Spiel nächste Woche gegen Rimpar II. Bei der Spitzenmannschaft aus Günzburg hatten die Anzinger am Samstagabend keine Chance. Die Schwaben waren eindeutig zu stark. Das Schicksal hatte es mit den Anzingern wieder mal nicht gut gemeint. Kaum fuhren sie in München auf die Autobahn stand der ganze Verkehr für 2 Stunden, wegen eines schweren Unfalls. In ständigem Kontakt mit den Günzburgern, den Schiedsrichtern und einem Fan aus Anzing, der in Günzburg schon war, musste das Spiel ständig verschoben werden. Bis der Verkehr endlich weiterging stand fest, dass das Spiel nicht vor 20:30 Uhr starten kann (also eine Stunde später als vorgesehen). Für das Trainer-Team war gerade noch Zeit eine kurze Ansprache und für die Löwenspieler ein Warmmachen. Entsprechend unkonzentriert und abwesend gingen die Löwen ins Spiel. So stand es sehr schnell 8:3 für die Einheimischen (13.-te Minute). Dieser Abstand blieb so bis 5 Sekunden vor der Pause, bevor die Günzburger zum 14:8 einwarfen.

In der Kabine musste man feststellen, dass man gegen einen vollmotivierten und spielstarken Gegner antrat. Das entschuldigte jedoch nicht die Einstellung und Konzentration mancher Spieler. Auch der Autobahnaufenthalt darf da keine Entschuldigung sein. 

Doch auch gleich nach dem Anpfiff blieb es so und die Schwaben zogen auf 19:10 davon (38.-igste Minute). Jetzt endlich begannen die Anzinger mitzuspielen und bis 5 Minuten vor Spielende hielt der 9-Torevorsprung (31:22). Allerdings muss erwähnt werden, dass Günzburg natürlich durchwechselte. Am Ende stand es 36:25 für den Gastgeber und neidlos und ehrlich mussten die Löwen anerkennen, dass die Günzburger einfach stärker waren. Sie waren in Spielstärke, mental und physisch den Anzingern weit überlegen.

Für die Löwen gilt es jetzt den Mund abzuwischen und sich auf das nächste Spiel am kommenden Samstag zu konzentrieren. Hier gibt es keine Ausreden. Diese Punkte braucht man gegen Rimpar II, wenn der Klassenerhalt in Sichtweite bleiben soll.

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