13 Apr
Löwen ohne Chance
Anzing verliert gegen HASPO Bayreuth mit 22:37
22 Dez
Herren 1 -Regionalliga
Bardina stört die Weihnachtsüberraschung
Kurz vor dem Weihnachtsfest mussten die Anzinger Löwen nochmal nach Würzburg reisen. Ein vorgezogenes Rückrundenspiel stand an. Es wurde von der DJK Waldbüttelbrunn auf diesen Ausweichtermin gelegt. Die Unterfranken waren zum erklärten Favoriten vor dieser Saison gehoben worden. Das war nicht von ungefähr. Nachdem sie in den letzten vier Jahren jeweils Vizemeister geworden sind und sich vor dieser Saison auch noch beachtlich verstärkt hatten, Auf jeder Position doppelt gut besetzt. Auffälligster Spieler bisher und bester Torschütze bei der DJK, der Linkshänder mit der Nummer 94, der Luxemburger Nationalspieler Yannik Bardina. Überhaupt die rechte spielstarke Rückraumseite war unter besonderer Beobachtung zu nehmen. Das funktionierte in den ersten zehn Minuten überhaupt nicht. Bardina spielte groß auf. Nicht nur als Torschütze, sondern auch als Anspieler. Nachdem aber die Löwen sehr gut auch im Angriff mitspielten, war das Spiel ausgeglichen. Ja die Löwen führten sogar mit 3:5. (11.-te Minute). Trotzdem - die Anzinger stellten auf Manndeckung für den Luxemburger um. Das Spiel der Waldbüttelbrunner war von da an nicht mehr so flüssig und man zwang sie auch in viele Einzelaktionen. Die Anzinger spielten diesmal vorne sehr ruhig und effektiv. So konnten sie bis zur Halbzeit eine überraschende 9:11 Führung halten. In der Kabine war die gelöste Stimmung an diesem Samstagabend zu spüren. Es machte Spaß die Löwen bei so einem Auftritt zu beobachten. Und sie nahmen sich vor noch mehr Spaß zu haben und bis zum Ende im Spiel zu bleiben. Leider kam gleich nach dem Wechsel ein wenig Sand ins Getriebe und mit einem 5-minütigen Aussetzer führten plötzlich die favorisierten Einheimischen mit 14:12. Wer jetzt gedacht hatte das wars für die Löwen, der rieb sich verwundert die Augen angesichts der Moral und auch der spielerischen Leistung der Anzinger. Die drehten das Spiel in den nächsten 5 Minuten wieder zu einem 15:16 und 17:18 Vorsprung (47-igste Minute). Von da an gingen wieder die Unterfranken in Führung und die Löwen glichen jeweils aus. Nicht nur Spannung sondern auch spielerische Klasse war von beiden Teams geboten. Vor allem bei den Löwen. Auch die Abwehr mit der Manndeckung für Bardina funktionierte immer noch sehr gut. Gegen die aufopferungssvoll kämpfende Defensive der Löwen konnten sich die körperlich sehr starken Waldbüttelbrunner kaum durchsetzen. So blieb es bis zum 20:20 (56-igste Minute) weiterhin offen. Jetzt kam Bardina. Der Mann der den Unterschied ausmachte und seine Klasse in solchen Situationen zeigte. Er entwischte auf der rechten Seite, machte das Tor und holte dabei eine für die Löwen unnötige Zeitstrafe (21:20 in der 57-igsten Minute). Die Löwen glichen aus, doch Bardina stellte in der 59-igsten Minute auf 22:21. Noch eine Minute. Anzing brachte den 7-ten Mann. Hervorragend wurde die Situation herausgespielt und man kam völlig frei über die rechte Seite zum Wurf. Doch der Torwart hielt. Auszeit für die DJK. Noch 20 Sekunden. Die Löwen wollten jemand zum schnellen Wurf zwingen und gleichzeitig einen Mann offensiv stellen der sofort noch nach vorne gehen sollte. Bardina tat den Löwen den Gefallen und warf 7 Sekunden vor Ende. Der Ball ging an die Latte, sprang nach unten und ins Feld zurück. Der Gegenstoßpaß war in Ausführung als der Schiri auf Tor entschied. Er sagte der Ball sprang hinter der Torlinie beim Wurf von Bardina auf und wieder nach vorne raus. So hatte man Bardina und seine Kameraden über lange Zeit gut im Griff. Aber als es darauf ankam machte er dann doch den Unterschied. Wirklich eine grandiose Leistung, die die Löwen im letzten Spiel des Jahres lieferten. Eine Leistung die Hoffnung gibt für das neue Jahr. Wie schon manchmal in den letzten Monaten sehr gut mitgespielt, doch in den letzten Minuten sich nicht belohnt. Vielleicht auch ein wenig Pech gehabt. In Waldbüttelbrunn zeigten die Löwen ein sehr gutes Spiel in Abwehr und Angriff. Das hat Spaß gemacht. In der Rückrunde soll so eine Leistung künftig auch mit dem Sahnehäubchen (Punktgewinn) versüßt werden. Jetzt ist erst mal Weihnachtspause bis am 03.Januar das Training wieder beginnt.
Rübi Schleßiger, Lucas Scharder, Florim Hoxha (5/1), Jonathan Limbrunner (4), Philipp Ball (4), Nick Hawranek (3), Chris Mayer (2), Basti Erber (1), Tobi Mayer (1), Marinus Limbrunner (1), Willi Bobach, Jonas Kiefel, Jakob Rappold
06 Apr
Torhüter und Spieler fehlen wegen Verletzung, Krankheit oder anderweitig