13 Apr
Löwen ohne Chance
Anzing verliert gegen HASPO Bayreuth mit 22:37
25 Jan
Herren 1 -Regionalliga
Anzinger behielten die Nerven in allen Phasen
Zum ersten Heimspiel im Jahr 2020 und in der Rückrunde begrüßten die Anzinger Löwen 300 Zuschauer und den Gast aus Erlangen-Bruck. Der 3.-Ligaabsteiger ist im sicheren Mittelfeld beheimatet und 10 Punkte vor Anzing gewesen. Ein Sieg war nicht unbedingt erwartet worden. Aber die Löwen hatten in den letzten drei Auswärtspartien gute Leistungen gezeigt und erst in den letzten Minuten jeweils die Punkte hergegeben (Bis auf FFB, da holte man einen). Die heimischen Löwen wollten an die Leistungen dieser drei letzten Spiele anknüpfen und wenn sich diesmal die Chance auf einen Sieg ergab zuschlagen. Dabei hoffte man auf die Unterstützung der Löwenfans und nahm sich vor einfach ruhiger zu agieren. Alles das konnte man umsetzen.
Die Partie war in der ersten Hälfte sehr ausgeglichen (3:3; 6:6; 10:10) Erst kurz vor der Halbzeitpause konnten sich die Anzinger auf 17:14 absetzen. Dabei setzte man auf ein neues Deckungskonzept gegen die spielstarken und abgeklärten Mittelfranken. Wechselweise wurde ein Rückraumspieler der Gäste sehr offensiv gedeckt - fast mannbezogen. Dadurch wollte man die Brucker nicht ihr ruhiges Spiel aufziehen lassen. Das gelang phasenweise. Die Gäste schlossen schnell ab und bauten selten ruhig auf. Jedoch war den Anzingern klar, dass sie individuell stark sind und im Zusammenspiel mit dem Kreisspieler ihre Stärken haben. Das kam in der ersten Hälfte zum Tragen und somit passierten den Löwen immer wieder Fehler in der Zuordnung. Einerseits brachte man den Gegner aus dem Konzept, andererseits konnte man die anderen Stärken nicht ganz unterbinden.
In der Kabine nahm man sich vor diese Abwehrkonzeption weiter zu spielen aber noch kompakter und aufmerksamer in der Abwehr zu spielen. In der zweite Halbzeit gelang dies sofort und Anzing setzte sich auf 20:15 ab (35.-igste Minute). Zehn Minuten blieb es bei diesem Abstand (25:20). Die Brucker verzettelten sich, wurden hastiger und die Löwendeckung stand immer sicherer. Über 27:20, 29:22 konnte man sogar einen Siebentoreabstand bis zum 30:23 halten (53.-igste Minute). Immer wenn es knifflig wurde konzentrierte man sich in den Löwenreihen auf die Abwehr und spielte vorne meistens besonders ruhig bis zur Chance. Und diese wurde auch verwandelt. Da half ein guter Teamgeist und das unbeschreibliche Heimpublikum. Die Löwen wackelten diesmal einfach nicht. Sie brachten den Sieg nach Hause 32:26. Auch wenn die routinierten Erlangener in den letzten Minuten alle taktischen Mittel auffuhren: Offensive Abwehr in 3:2:1 und 4:2. Schnelles Tempospiel und schnelle Abschlüsse. Nichts half. Die Anzinger Löwen ließen sich nicht mehr verrückt machen.
Constantin Schleßiger, Lucas Scharder, Jonathan Limbrunner (8), Nick Hawranek (7), Basti Erber (4), Marinus Limbrunner (4), Florim Hoxha 4/1), Philipp Batzer (1), Chris Mayer (2), Jonas Kiefel (1), Philip Ball (1), Willi Bobach, Fabi Schuhbauer
06 Apr
Torhüter und Spieler fehlen wegen Verletzung, Krankheit oder anderweitig