13 Apr
Löwen ohne Chance
Anzing verliert gegen HASPO Bayreuth mit 22:37
08 Jun
Herren 1 -Regionalliga
HANDBALL - Überraschendes 25:25-Remis des SV Anzing gegen Coburg II, das mit mehreren Bundesligaspielern antritt
Hubert Müller ist stolz auf sein Team
Anzing – Zwei Sekunden vor Ende feuert Jonathan Limbrunner den letzten Wurf dieser Handballpartie ab – beim Stand von 25:25 im ersten Spiel der Aufstiegsrunde zur 3. Liga. Aus fast zehn Metern und unter Bedrängnis zielt der Rückraummann des SV Anzing zu mittig, sodass der Coburger Torhüter den Ball weitgehend mühelos parieren kann. Im nächsten Moment erklingt die Schlusssirene und die Köpfe der Löwen gehen nach unten – aber nicht lange.
Denn schon wenig später sei die Stimmung bei seiner Mannschaft „phänomenal“ gewesen, berichtet Anzings Trainer Hubert Müller. „In der Kabine haben die Jungs herumgetanzt wie die Ochsen.“ Denn auch, wenn sie in der Schlussphase den Sieg noch in der Hand hatten: Mit dem 25:25 beim HSC Coburg II – mithin der Favorit in dieser Aufstiegsrunde – legen die Anzinger einen famosen Start hin im Dreikampf um das Ticket für die 3. Liga.
„Wir haben super gespielt“, lobt Hubert Müller, der das Team zusammen mit Kay Hoffmann betreut. Ihr SVA empfängt nun am Wochenende zunächst die DJK Waldbüttelbrunn, ehe es tags darauf erneut gegen Coburg geht. Eine Woche später folgen die letzten zwei Partien der Aufstiegsrunde in Waldbüttelbrunn. Inwiefern seine Mannschaft nach dem Unentschieden in Coburg nun sogar als Favorit in die nächsten Spiele geht? Bei dieser Frage schnauft Hubert Müller hörbar durch. Dann sagt er: „Wir haben gesagt, dass wir unser Licht nicht unter den Scheffel stellen wollen. Wir nehmen die Herausforderung an. Wir wollen aufsteigen.“
Um das zu schaffen, sollten die Anzinger in den kommenden Partien möglichst so auftreten wie in Coburg ab der 25. Minute. Bis dahin hat es geknirscht im SVA-Getriebe, weshalb die Gäste mit 9:15 hinten liegen. Doch nach einer Auszeit und einer Umstellung in der Deckung kommen die Löwen in Fahrt: Bis zur Pause verkürzen sie auf 13:17; Mitte der zweiten Hälfte steht es dann nur noch 19:20. Und es kommt sogar noch besser aus SVA-Sicht: Angeführt von den Limbrunner-Brüder Marinus und Jonathan und mit einem glänzenden Constantin Schleßinger im Tor übernehmen die Löwen zunehmend die Kontrolle und gehen in der 58. Minute mit 25:23 in Führung. Der Sieg ist zum Greifen nahe. Doch auch, weil zwei Abpraller in der Schlussphase bei Coburg landen, endet die Partie 25:25. „Aber damit“, betont Huber Müller, „können wir vollauf zufrieden sein“.ps
HSC Coburg II - SV Anzing 25:25 (17:13)
SVA: Schleßiger, Bauer - M. Limbrunner (6), J. Limbrunner (5), Batzer (4/1), Krasniqi (4/1), Hoxha (2), Hawranek (2), Mayer (1), Kiefel (1), Bobach, Felber, Kain, Rappold.
Quelle:"Ebersberger Zeitung/Münchner Merkur" 07.06.2021
Bericht von Patrick Stäbler
Bildquelle: copyright sro
06 Apr
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