Löwen zittern sich zu ihrem vierten Saisonsieg

27 Nov

Herren 1 -Regionalliga

Löwen zittern sich zu ihrem vierten Saisonsieg

Es bleibt in dieser Saison einfach alles schwer für die Löwen.

Trotz doppeltem Punktgewinn gegen den weiterhin sieglosen TSV Friedberg lassen die Löwen über weite Strecken Durchschlagskraft und Dynamik in ihrem Offensivspiel vermissen. Die erste Hälfte der Begegnung beginnt ausgeglichen und beide Teams wechseln sich gleichermaßen damit ab, jeweils vorzulegen. Aber mit mehr las einem Tor kann sich weder Heim- noch Gastmannschaft in den ersten 30 Minuten absetzen. Die Löwen hatten dabei in der Anfangsphase noch Probleme, die Friedberger Offensive in den Griff zu bekommen. Mit einer etwas defensiveren Ausrichtung ihrer Abwehr bekam man aber immer besseren Zugriff auf die Friedberger Angriffsbemühungen. Dies zahlte sich dann nach der Pause beim Halbzeitstand von 13:13 in der zweiten Hälfte aus. Vor allem Abwehrspezialist William Bobach steuerte jetzt eine ganz starke Leistung in der Löwendefensive bei. Und so konnten die Hausherren in ihrer besten Phase in dieser Partie in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit mit 21:15 vorlegen. 10 Minuten, in denen die Löwen daran erinnerten, dass sie durchaus Tempohandball spielen und mit Überzeugung ihre Zweikämpfe gestalten können. Aber warum auch immer, es wurde wieder der Fuß vom Gas genommen und damit fehlten die leichten Tore. Und als dann Friedberg zwischen der 41. und 52. Minute den Anzinger 6-Tore-Vorsprung wieder egalisierte begann erneut das große Zittern. Wie schon letzte Woche wirkte das Offensivspiel der Löwen plötzlich so, als hätte jemand versehentlich die Pause-Taste gedrückt. Fast eine Viertelstunde, in der gerade mal ein Tor gelang und die Friedberger sich beim Stand von 22:22 wieder Hoffnung auf ihren ersten Saisonsieg machen konnten. Doch das Spiel hielt dieses Mal eine Happy End für die Löwen bereit. Die Anzinger kämpfen sich aus ihrer spielerischen und mentalen Misere heraus und können auch dank einem unermüdlich in die Friedberger Abwehr preschenden Jonathan Limbrunner und zwei starken Aktionen von Sebastian Felber auf Linksaußen das Ruder nochmal herumwerfen. Beide steuern jeweils noch ein Tor und einen Siebenmeter bei, die beide von Lasse Rehmeyer sicher verwandelt werden können und den Löwen mit dem Endergebnis von 26:24 die Punkte 7 und 8 bescheren.

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