30 Jan
Herren 1 -Regionalliga
Die längste Reise der Saison für die Anzinger nach Lohr am Main
Für die Unterfranken geht es bereits ums nackte Überleben
Am Samstag werden die Anzinger Handballer fast 10 Stunden im Bus verbringen. Es geht zum weitesten Auswärtsspiel in der Bayernliga nach Lohr am Main, zwischen Würzburg und Aschaffenburg gelegen im Maintal.
Für die heimischen Lohrer das wohl bisher wichtigste Spiel in dieser Saison. Sie sind weit hinter Ihren Erwartungen zurück. Spielen mit dem Abstiegskanditaten aus München um den Klassenerhalt. Und das mit einem Kader aus internationalen Stars aus Lichtenstein, Litauen, Ungarn und Tschechien und dem höchsten Saisonetat der Liga. Auch der Club und das Umfeld haben jahrelange Erfahrung in der Bayernliga. Immer sind sie in den Spielen überlegen und verlieren am Ende die Nerven. Wie Borussia Dortmund in der Fußballbundesliga stehen sie einer ungewohnten Situation gegenüber. Den Trainer haben sie bereits gewechselt. Eigentlich sind sie ein schlafender Riese der jederzeit aufwachen kann. Sie stehen 6 Punkte hinter den Anzingern auf dem drittletzten Platz. Zwei steigen auf jeden Fall ab. Wenn einer aus der 3.-Liga kommt steigen 3 ab und danach sieht es zur Zeit aus.
Die Anzinger spielen eine sehr gute Saison und sind gut in die Rückrunde gestartet. Nach dem Sieg gegen Landshut sind sie auch mit einem guten Selbstbewußtsein ausgestattet. Gelingt ihnen nach dieser langen Anreise und als krasser Außenseiter, ein Coup wie in Unterhaching? Da müssen sie auch gegen die große Fangemeinde in Lohr ankämpfen. Dort sind die Zuschauerrekorde mit regelmäßig über 600 Fans zu Hause. Auch sie werden versuchen das Fiasko vom heimischen TSV abzuwenden. Also eine große Herausforderung aber auch eine interessante Konstellation für die jungen Löwen.
Für den TSV Lohr wird es ein Spiel, in dem es bereits ums Überleben geht.
Hier die Lohrer Vorschau: http://www.lohrerhandballer.de/bayernliga/berichte/index.php
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