13 Apr
Löwen ohne Chance
Anzing verliert gegen HASPO Bayreuth mit 22:37
09 Nov
SV Anzing - VfL Günzburg 29:28
In den letzten 4 Minuten drehen die Löwen das Spiel
Die Uhr zeigt 55:58 Minuten und Markus Böhner, der Löwencoach nimmt seine letzte Timeout - Spielstand 24:28 für die Gäste vom VFL Günzburg. Nach weiteren 4 Minuten zeigt die Uhr 59:58 Minuten - Spielstand 28:28 - Florim Hoxha schreitet zum Siebenmeter und macht ihn mit dem Schlusspfiff rein - 29:28 Sieg. Lange Gesichter bei den Schwaben. Unbeschreiblicher Jubel bei den Löwen und die Halle mit den Löwenfans tickt aus.
Durch die Zeitverschiebung in der 3-wöchigen Pause und der fortgeschrittenen Jahreszeit war es nun um 18:00 wieder dunkel. Gute Voraussetzungen für die Organisatoren um die beeindruckende Einlaufshow der Anzinger mit Spotlight, entsprechender Musik und einem stimmgewaltigen Ralf Kain als Hallensprecher zu starten, Es lag alles bereit für die 400 Zuschauer. Die Günzburger waren davon aber weniger beeindruckt und legten los. Sie gingen in Führung und hatten das Spiel beim 3:7 fest in der Hand. Die Löwen wirkten nicht wach, leisteten sich viele Ballverluste und vergebene Chancen. Sie hatten aber auch zu verarbeiten, dass sich Basti Felber beim Aufwärmen an der Wurfschulter verletzte und nicht auflaufen konnte. Zusätzlich bekam Lucas Eichinger nach 9 Minuten die rote Karte, nachdem er einen Günzburger beim Gegenstoß unsanft attackierte. Trotzdem kamen die Löwen langsam auf Touren. Sie konnten ausgleichen und sogar mit 9:8 in Führung gehen. Eng blieb es bis zum 13:14 - vier Minuten vor der Halbzeit. Dann wieder die leichten Fehler der Einheimischen, so dass Der VFL bis zur Halbzeit wieder auf 15:18 davonzog. Eine komische Halbzeit. Einerseits wirkten die Gäste klar besser und konsequenter. Die Anzinger machten zu viele Fehler und etliche Gastgeschenke, die die Schwaben dankenswerter Weise gerne annahmen. Trotzdem war das Spiel offen.
Nach dem Pausentee das gleiche Bild. Die Gäste wirkten souveräner und konnten sogar auf 17:22 davonziehen. Die Anzinger kämpften, zeigten Moral. Die Abwehr stand aber sonst wieder viele technische Fehler und Ballverluste. Sie spielten nicht gut. Aber - sie blieben dran. Die Schwaben konnten den entscheidenden Pansch nicht setzen. Der Löwentrainer brachte nun Jonas Kiefel auf der halbrechten Angriffsseite. Ein Glückgriff. Der kleine spritzige Kiefel, der normal Rechtsaußen spielt, zauberte mit Zweikämpfen, Anspielen und Durchbrüchen. Der Vorsprung verminderte sich beim 23:24. Dann aber wieder 24:28 , vier Minuten vor Ende, für die Schwaben. Niemand rechnete mehr mit einer Wende. Die Löwen warfen nochmal alles in die Wagschale. Die Günzburger verloren den Kopf. Schnelle Würfe, überhastete Aktionen, Diskussionen. Die Löwen erzielten ein Tor nach dem anderen. Die Zuschauer explodierten. Eine Minute vor Schluss der Ausgleich zum 28:28. Günzburg hatte den Ball. Noch 5 Sekunden. Ein technischer Fehler und der ballbesitzende Spieler der Schwaben warf den Ball weg, so dass die Löwen nicht ausführen konnten. Unsportlichkeit und direkter Siebenmeter für Anzing. Hoxha schritt zur Vollstreckung. Das Unfassbare war geschehen. 29:28 Sieg und 9:1 Punkte für die Löwen.
Es spielten: Lucas Scharder, Fabi Fiedler, Hoxha (7/3), Ehrenstorfer (6), Kiefel (5), Ziegler (3), Limbrunner (2), Erber (2), Hofmann J (2), Krasniqi (1), Lechner (1), Eichinger, Hofmann P.; Trummer, Schnabel, Rappold
06 Apr
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