10 Dez
„Tomek“ ärgert Tom Eck
SVA II setzt sich spät gegen TSVV durch – 32:28
28 Jan
Herren 2 - Bezirksoberliga
Anzing II unterliegt Forst United nach Torflut
Anzing – Die Besucher des Bezirksoberliga-Derbys bekamen in der Anzinger Vinzenz-Fröschl-Halle eine wahre Handball-Torflut geboten. Mit 41:34 (21:17) Treffern gewannen die Gäste aus Ebersberg die Partie und feierten damit eine gelungene Revanche für die Hinspielpleite (20:26).
„Der Knoten scheint geplatzt zu sein“, freute sich Martina Broß nach dem Sieg. Zuvor hatte die Forsties-Nachfolgerin von Tina Saldivar mit ihrem Team das Kunststück geschafft, dreimal (einmal in der Vorbereitung, zweimal in der Liga) Remis zu spielen. Doch diesmal ging die Offensivstrategie auf. „Dafür bin ich bekannt, das ist mein Markenzeichen“, so Broß, die sich bereits bei ihren früheren Stationen (darunter Grafing und Vaterstetten) als Fan von Angriffs-Handball gezeigt hatte.
Seit die Pädagogin das Kommando in Ebersberg übernommen hat, lautet das Motto „Tempo, Tempo, Tempo.“ In Anzing war das auch der Schlüssel zum Erfolg, denn die Mannschaft von Willi Bobach war damit leicht überfordert. „Unsere Deckungsleistung hat nicht gepasst“, so der SVA II-Coach, der entgegen seiner Ankündigung auf einen aktiven Einsatz im Derby dann doch verzichtete.
Ebersbergs Kreisläufer Stefan Schablowski schaffte mit seiner Beweglichkeit immer wieder Lücken, die die Teamkollegen zu nutzen verstanden. Wie Jakob Riedmaier, in früheren Jahren in Anzing zuhause und nun einer der Matchwinner für Ebersberg. „Er hat eben derzeit einen guten Lauf“, zollte ihm Bobach Respekt. Überhaupt habe Forst United „die Revanche mehr gewollt, als wir einen erneuten Sieg“, bekannte der Anzinger Übungsleiter.
Was vielleicht auch daran gelegen haben könnte, dass drei Rückraumspieler des SVA am Vortag bei der Ersten im Einsatz waren. „Die sind dort das Harz gewöhnt“, mutmaßte Martina Broß, dass der Verzicht auf einen Haftmittel-Einsatz, der in der BOL nicht erlaubt ist, den Gästen in die Karten gespielt habe. Die offensive Ausrichtung tat ein Übriges.
Nach nur 13 Minuten
lagen die Forsties mit sechs Toren vorne (12:6). Ein Vorsprung, den sie
sich nicht nehmen ließen und bis zum deutlichen Sieg ausbauten. Sehr zur
Erleichterung von Martina Broß, die nach der Verantwortungsübernahme in
Ebersberg nahe am Rande der Verzweiflung war. Nicht nur, dass sich ihr
Sohn Yannik an der Schulter verletzt hatte. Es fiel auch Georg Riedmaier
mit Riss der Achillessehne aus. „Er fehlt brutal. Georg ist nicht nur
der Kopf, sondern auch das Herz der Mannschaft“, sagte United-Trainerin
Broß. Der Derbysieg war da vielleicht das passende Trostpflaster.
WOLFGANG HERFORT
Anzing II: Schmid,
Finauer (2 Tore), Pignot (4/1), Dirnberger (3), Lechner (2), Lock,
Rolka (12/4), Pisowodzki, Cvijetic, Hofmann (1), Felber (1), Ziegler
(5), Goles, Hofmann (4).
Ebersberg: J.
Brandl (1), Capatina (6/2), Schablowski (5), Chu (4), Y. Broß (2),
Johannes + Severin (5) + Jakob Riedmaier (6), Bruder (2), Schechner (1),
B. Gigler (3), Stocker (1), Lexa (5).
06 Okt
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