Wiederholte Niederlage gegen den TSV Unterhaching mit 20:22

Die Damen starteten gut in das Spiel und erzielten eine Führung von 2:0 in den ersten Minuten. Die Abwehr stand und im Angriff wurde fast jede Chance in ein Tor verwandelt. 

Vom Ehrgeiz angetrieben, erkämpften sich die Frauen immer wieder die Führung im Spiel. Mit einem Torverhältnis von 10:9 für den SV Anzing ging man aus der ersten Spielhälfte.

Die erste Halbzeit war gewonnen jetzt musste nur noch in der zweiten dagegen gehalten werden.

Leider wurden die Anzinger Damen nach der Pause etwas unkonzentrierter. Es passierten Fehler die normalerweise leicht zu vermeiden wären. Fehlpässe auf Seiten der Anzinger häuften sich, wodurch die Unterhachingerinnen immer wieder die Tordifferenz verringern konnten. Auch gingen viele Angriffe der Unterhachinger Damen über den Kreis, welchen die Damen des SVA nicht immer unter Kontrolle hatten.

So nahm das Spiel eine negative Wendung für die Anzingerinnen. Die Frauen des TSV bauten zur Mitte der zweiten Hälfte eine Führung von 12:16 aus.

Das konnte sich der SVA nicht gefallen lassen, der Mittelblock der Abwehr verstärkte sich wieder. Sie kämpften weiter, schafften vier Tore in Folge ohne selbst eins zu kassieren und gleichten wieder auf 16:16 aus. Zu Spielende kam es immer wieder zu Ausgleichstreffern beider Kontrahenten. Allerdings stand das Glück nicht auf der Seite der Azingerinnen. In der Abwehr kassierte Marina Braun einen heftigen Schlag ins Gesicht (musste anschließend noch ins Krankenhaus gebracht werden).

Obwohl die komplette Mannschaft die zwei Schiedsrichter darauf aufmerksam machte, wurde das Spiel nicht unterbrochen. Erst als das Tor der Gegner gefallen ist und Marina Braun bereits außerhalb des Spielfeldes war, kam eine Reaktion der Schiedsrichter.

Es waren nur noch zwei Minuten Spielzeit auf der Anzeige, die Anzingerinnen versuchten das Spiel trotz des Rückschlags noch zu gewinnen. Nach einer weiteren fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung kam das Temperament und die Emotionen bei Lisa Haberthaler durch. Sie erhielt eine zwei Minuten Zeitstrafe. Nach weiteren Diskussionen erhielt die Bank ebenfalls eine Zeitstrafe und so kam es, dass auf dem Feld nur noch vier Damen des SVA standen. Ohne eine große Chance die Unterhachinger Frauen in ihren Angriffen zu hindern, erzielten diese noch zwei Tore und der Endstand von 20:22 stand fest.

 

Wir wünschen natürlich Marina Braun gute Besserung und eine schnelle Genesung.

 

Es spielten:

 Veronika Gnadler (Tor), Vanessa Pfister (2), Marina Braun (3), Lisa Haberthaler (8), Ramona Kasseckert (1), Caroline Bachmayer (4), Katharina Möstl, Diana Deuritz (3)