Zweites Spiel - zweiter Sieg

Wie abzusehen, tat sich das Löwenrudel gegen den Aufsteiger aus Allach sehr schwer. Vor allem in der ersten Halbzeit konnte der Aufsteiger aus dem Münchner Norden immer wieder ausgleichen und die offensive Deckung der Anzinger in Schwierigkeiten bringen. Aber auch im Angriff taten sich die Einheimischen nicht leicht. Es lief auch in der Offensive nicht rund und die Fehler der Allacher konnten noch nicht konsequent genutzt werden.Zwar lagen die Löwen immer in Führung, die Allacher konnten aber immer wieder dranbleiben (7:5, 10:8, 13:11). Zum Halbzeitpfiff gelang sogar der Ausgleich zum 15:15.

Das waren Trainer Müller zu viele Fehler im Abwehrsystem, die jedoch in mangelnder Einstellung so manchen Spieler festzumachen waren und zu viele Gegentore in der ersten Hälfte. Dies wollte man nach der Pause besser machen, was aber nicht sofort gelang. Zwar konnten sie Löwen immer wieder vorlegen, doch wie in der ersten Hälfte konnte die kampfstarke Truppe der Allacher immer wieder dranbleiben. Wären die Anzinger hier konsequenter gewesen, hätten sie bereits davonziehen können, denn die Fehlerhäufigkeit der Gäste stieg an. Nach dem 19:19 gelang jedoch das erste Mal ein Viertorevorsprung zum 24:20. In dieser Phase zeigte eine starke Abwehrleistung der Löwen nach der Pause, die erste Wirkung. Die Stimmung bei den 400 Zuschauern stieg jetzt richtig an. Die Allacher hatten nichts mehr zuzusetzen und über 25:21 und 27:23 wurde der 28:24 Sieg sichergestellt. In der Schlussphase hätte dieser auch höher ausfallen können, jedoch vergaben die Anzinger noch einige gute Chancen. Mit nur 9 Gegentoren in der zweiten Hälfte war dann auch Trainer Müller zufrieden mit seiner Defensive.

"Es war das erwartet schwere Spiel für meine Mannschaft.Vielleicht war doch in den Köpfen, dass man als Favorit in dieses wichtige Vierpunktespiel ging. Allach hat sich auch lange gut gewehrt und gerade vor dem Pausentee unsere Fehler in der Defensive ausgenutzt," so Tariner Müller. "Noch läuft nicht alles so in der Feinabstimmung. Aber wichtig ist, dass wir mit 4:0 Punkten in die neue Saison gestartet sind. Danke auch an unsere Fans, die uns wieder großartig durch die Schwächephasen getragen haben".

Nun steht am kommenden Freitag um 20:30 Uhr in Friedberg bei Augsburg ein echtes Spitzenspiel vor der Tür. Beide Teams haben 4:0 Punkte. Gegen den Absteiger aus der 3. Bundesliga sind die Anzinger allerdings graßer Außenseiter. Man rechnet mit ausverkauften Haus und hoffentlich auch vielen Fans aus Anzing.

 

Es spielten: Lucas Scharder, Axel Imhoff, Marinus Limbrunner (7/2), Max Haberthaler (5), Julian Ruckdäschel (5), Jonathan Limbrunner (4/2), Paul Hoffmann (3), Willi Bobach (1), Andreas Dittiger (1), Matthias Haberthaler (1), Christoph Mayer (1), Roman Müller, Felix Huber, Manuel Fischer,