05 Okt
Herren 1 -Regionalliga
Das Erste von drei Hammerteams
Am Samstag um 18:00 Uhr kommt mit HSC Coburg II das erste TOP-Team in dieser Saison
Die Anzinger sind in den Wochen ihrer Standortbestimmung. Im letzten Spiel in Friedberg war man bei einem verlustpunktfreien 3.-Ligaabsteiger. Jetzt kommen weitere drei Hammerteams der Bayernliga hintereinander. Als erstes am Samstagabend in der Anzinger Löwenhöhle die Reserve des HSC Coburg 2000 (danach in Haunstetten und dann daheim Erlangen). Die erste Mannschaft steht auf Platz zwei der 2. Bundesliga und will in die 1. Liga aufsteigen. Die Zweite war schon in den letzten Jahren verstärkt durch Spieler der Ersten, jetzt sind zum Stamm nochmal drei weitere Spieler dazugekommen, die letztes Jahr noch in der zweiten Liga spielten. In den ersten drei Spielen dieser Saison war gegen diese Truppe kein Kraut gewachsen. Die vor dieser Saison favorisierte DJK aus Waldbüttelbrunn wurde im letzten Spiel mal mit 9 Toren Differenz so eben nach Hause geschickt. Waren es in der letzten Saison noch drei oder vier Ex-Spieler der Ersten die den Takt angaben (allen voran der Torschützenkönig Hajck Karapatjan und der Spanier Jonny Rivera), so sind es dieses Jahr sechs bis sieben Spieler die in dieser Bayernliga einfach nicht zu stoppen sind. Gerade auf der rechten Seite sind mit dem Schweden Johan Andersen und dem Außen Ronny Göhl zwei Stammspieler der letztjährigen Zweitligamannschaft dabei. Andersen führt geschickt Regie und netzt natürlich auch ein, wenn es sein muss. Gühl ist ein reiner Rechtsaußen, der schnell im Konter ist und sicher auf Außen, selbst mit wenig Raum (im letzten Spiel 9 Tore).
Das sind Herausforderungen für die Anzinger Löwen und natürlich interessante Partien für die Löwenfans. Letztes Jahr waren die Löwen eines der wenigen Teams, die Coburg zweimal schlagen konnte, da sinnen die Oberfranken natürlich auf Revanche. Für die Anzinger Truppe also eine starke Herausforderung und gleichzeitig die nächste Standortbestimmung. Kann man mit so einer Spitzenmannschaft schon mithalten, die wenn sie so die Runde durchspielt kaum von einem Gegner zu schlagen ist. Da bedarf es schon einer besonderen Leistung und einer übermäßigen Unterstützung durch die hervorragenden Löwenfans.
Bei Anzing wird Manuel Fischer noch wegen Verletzung fehlen. Ansonsten ist das Löwenrudel, nach heutiger Sicht vollständig. Hochklassiger Handball ist zu erwarten und die Löwen hoffen den übermächtigen Gegner so lange wie möglich ärgern zu können.
Social Media