11 Nov
Herren 1 -Regionalliga
Am Samstag ist HC Sulzbach-Rosenberg zu Gast
Die Oberpfälzer wollen in Anzing punkten.
Am Samstag um 18:00 Uhr sind die Bayernliga-Handballer aus Sulzbach-Rosenberg in der Anzinger Löwenhöhle zu Gast. Die Herzogstädter haben nach einem guten Saisonstart mit zwei Auswärtssiegen in FFB und Haching etwas nachgelassen und stehen nun vor entscheidenden Wochen, die zeigen werden, wo die Reise hingeht. Sie haben sich vorgenommen in den nächsten zwei Spielen etwas mitzunehmen. Das bedeutet, sie werden alles dran setzen, um den Löwen die Punkte zu entführen.
Selbstvertrauen haben sie im letzten Spiel zu Hause gegen Waldbüttelbrunn getankt, wo sie nur knapp und nach großen Kampf verloren haben. Diese Leistung wollen sie nun wiederholen und den Anzingern ein Bein stellen.
Auch die Anzinger wollen ihren letzten Heimauftritt gegen HC Erlangen vergessen machen. Erste Besserung haben sie schon beim letzten Spiel in FFB II gezeigt, wo man sehr konzentriert ans Werk ging und den ersten Auswärtssieg der Saison feierte. Beide Mittelfeld-Teams sind also auf einem guten Weg und wollen nun sehen, wer sich aus dem hinteren Bereich weiter absetzen kann. Mit einem kampfbetonten und spannenden Spiel ist zu rechnen. Das zeigt auch schon der Rückblick auf das Heimspiel der letzten Saison gegen die Oberpfälzer, das mit 28:28 unentschieden endete. Die Herzogstädter haben eine ausgeglichene Mannschaft, die von allen Positionen gefährlich ist. Herausragend sind die beiden TOP-Torschützen Toni Kreißig und der Tscheche Jiri Smolik. Diese beiden gilt es als erstes im Auge zu behalten.
Bei den Anzingern ist wieder der Kapitän Manuel Fischer, nach seiner Verletzungspause, dabei. Auch Paul Hoffmann kann nach seiner studienbedingten Auszeit mitwirken.
Weiter verletzt ist Andy Dittiger. Insgesamt haben die Löwen sich auch von der Grippewelle erholt und in der Herbstferienpause gut trainiert. Die Anzinger wollen sich zudem auf ihre tollen Löwenfans stützen, die hoffentlich zahlreich erscheinen und wie immer eine echte Heimspielatmosphäre zaubern. Mit einem spannungsgeladenen Match ist zu rechnen.
Das schreiben die Sulzbacher als Vorbericht:
Krizek-Truppe will in Oberbayern nachlegen
SV Anzing ist aber ein schwerer Brocken
Fast
hätte der Auftritt des SV Anzing in der Bayernliga nur ein Jahr
gedauert. Erst der freiwillige Abstieg eines Drittligisten bescherte dem
Tabellenelften des Vorjahres den Klassenerhalt. Irgendwie haben sich
dabei wohl alle Bayernligisten etwas für die Oberbayern gefreut, denn
die Anzinger sind eine echte Bereicherung der bayerischen Eliteklasse.
Die junge Mannschaft spielt erfrischenden Handball und hat aus dem immer
gut gefüllten Sportzentrum (Am Sportzentrum 18) in Anzing eine echte
Topadresse in der südbayerischen Handballszene gemacht. Am Samstag um
18.00 Uhr kommt es nun zur Neuauflage des denkwürdigen Rückrundenspiels
der letzten Saison als sich die beiden Teams nach großem Kampf mit einem
Remis getrennt hatten.
In dieser Runde wollen die Jungs von Trainer Hubert Müller nichts mit
dem Abstieg zu tun haben und so starteten sie auch in die Saison. Die
inoffizielle Stadtmeisterschaft haben die Anzinger schon fast in der
Tasche, denn die Derbys gegen Allach, Fürstenfeldbruck und Unterhaching
wurden allesamt gewonnen. Das katapultierte die Oberbayern in die
Spitzengruppe der Liga und auch wenn es zuletzt auch zwei deutliche
Niederlagen gab, stehen die Anzinger mit 8:6 Punkten auf einem
ansehnlichen 6. Rang. Dabei baute das Team nicht auf spektakuläre
Neuzugänge, sondern auf die kontinuierliche sportliche Weiterentwicklung
seiner Talente. Das verdient allen Respekt, auch wenn sich die
Gastgeber hier im Ballungsraum München etwas leichter tun als die Gäste
aus der ruhigen Oberpfalz.
Etwas ruhiger ist es auch in der Herzogstadt geworden. Der starke
Auftritt gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Waldbüttelbrunn brachte
das Selbstvertrauen in die Krizek-Truppe zurück, die nun aber nachlegen
muss. Die Spiele am Samstag in Anzing und eine Woche später gegen
Allach, sollen den Weg aufzeigen, den die Sulzbacher in dieser Saison
gehen werden. Wenn hier nicht fleißig gepunktet wird, wird das
Abstiegsgespenst wohl ein stetiger Gast im Oberpfälzer Jura bleiben, wo
sich Sagengestalten ja leider schon immer wohl fühlten. Nach der Pause
in den Herbstferien hofft Trainer Krizek auf einen psychisch starken und
physisch hellwachen Kader, der liebend gerne die erfolgreichen
Auswärtsfahrten in die Landeshauptstadt mit den Siegen gegen
Unterhaching und Fürstenfeldbruck wiederholen würde.
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