14 Nov
Herren 1 -Regionalliga
Löwen erkämpfen wichtigen Sieg
27:24 gegen HC Sulzbach-Rosenberg mit toller Abwehrleistung
Die Oberpfälzer kamen ohne einen wichtigen TOP-Spieler nach Anzing. Der Tscheche Jiri Smolik musste kurzfristig passen. Jedoch hatten die unbeschwert aufspielenden Gäste eine übermächtige und kaum zu überwindende Wand im Tor mit Max Lotter. Er hielt die HC immer wieder im Spiel und puschte so sein Team auch zu einer großen kämpferischen Leistung. Das Spiel war geprägt von zwei starken Abwehrreihen und von hohem Tempo. Trotzdem blieb es unter der guten Leitung der Unparteiischen im Rahmen. Für die Zuschauer enorm spannend, auch wenn die Löwen des öfteren eine Vorentscheidung in der Hand hielten. Aber wie gesagt der Sulzbacher Torhüter hielt mehr als zu halten war. An ihm scheiterten die Löwen zu oft.
Mit dem Anpfiff bekamen die Anzinger eine der Stärken der Herzogstädter gleich zu spüren. Die ersten Ballverluste konterten die Gäste aus, so dass es schnell 1:4 stand. Die Löwen aber beeindruckte dies nicht. Sie glichen zum 4:4 aus. Bis zum 10:10 verlief die Partie ausgeglichen, wobei die Heimischen die ersten 100%-igen Chancen vergaben. Dann konnten sich die Anzinger auf 13:10 absetzen. Zur Halbzeit stand es 14:12 für die Löwen. Sie hätten hier durch die zahlreichen Chancen bereits höher führen können.
In der zweiten Hälfte stand die Löwen-Deckung weiter sehr gut und man konnte sich erstmals auf einen Viertorevorsprung absetzen (17:13). Diese Viertoreführung hielt bis zum 24:20. Dann sogar das 25:20. Die Löwen hatten das Spiel gut im Griff, versäumten es aber weiter die vorzeitige Entscheidung herbei zu führen. Immer wieder scheiterten sie frei vor dem Tor an dem 2-Meter-Hünen Max Lotter, im Kasten der Sulzbacher. Alleine 5 Siebenmeter hielt er. Im Angriff war vor allem der zweite TOP-Spieler der Gäste, Toni Kreißig, der Motor, der sich und seine Mitspieler immer wieder zu Erfolgen brachte. Lotter brachte die aufopferungsvoll kämpfenden Sulzbacher auch immer wieder moralisch ins Spiel zurück, wobei die Anzinger ihm dabei zur Seite standen. Beide Teams standen in der Abwehr gut und die 350 Zuschauer sahen ein temporeiches und kampfbetontes Treffen. Am Ende wurde es so bei 26:24 noch einmal knapp und spannend, bevor die Entscheidung zum 27:24 fiel.
"Meine Mannschaft hat heute eine große kämpferische Leistung in der Abwehr gezeigt und 60 Minuten Tempo nach vorne gemacht, das war unsere Marschroute. Sie hat sich auch durch den überragenden Gästetorwart nicht entmutigen lassen. Ein Lob auch an die Gäste, die diesen Kampf angenommen haben und bis zum Schluss das Tempo mithielten, obwohl sie auf Stammkräfte verzichten mussten", so Trainer Müller nach dem Spiel.
Es spielten: Fabian Fiedler, Lucas Scharder, Marinus Limbrunner (5/1), Julian Ruckdäschel (5/1), Max Haberthaler (4), Manuel Fischer (4/1), Chris Mayer (3), Felix Huber (2), Paul Hoffmann (2), Roman Müller (1), Matthias Haberthaler (1), Markus List, Willi Bobach, Jonathan Limbrunner,
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