27 Jan
Herren 1 -Regionalliga
Die Löwen fordern Spitzenteam heraus
Der Drittligaabsteiger und Tabellendritte TSV Friedberg gibt seine Visitenkarte ab
Am Samstagabend um 18:00 Uhr ist es endlich wieder soweit. Die Spieler und Fans haben lange genug gewartet. Nach langen Wochen haben die Anzinger Löwen wieder ein Heimspiel in der Löwenhöhle. Das erste im Jahr 2016 und nach drei Auswärtsspielen hintereinander. Zwei dieser 3 Auswärtspartien haben die Löwen überraschend gewonnen. Und eine große Fanschar war in Unterhaching und in Allach dabei, um die Siege zu feiern und die gegnerischen Hallen stimmungsmäßig in die Hand zu bekommen.
Gleich das erste Heimspiel hat es in sich. Mit dem TSV Friedberg kommt der derzeitige Dritte der Tabelle und Absteiger aus der 3. Bundesliga. Vor drei Jahren waren die Friedberger sogar Meister der 3. Liga. Sie verzichteten aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Danach ging es bergab, bis sie sich dieses Jahr in der Bayernliga wieder fangen konnten. So wollten sie in diesem Jahr auch vorne mitspielen um die Meisterschaft. Einige Spieler sind noch dabei. Die meisten haben auf jeden Fall Erfahrung in der 3. Liga, auch wenn es noch eine junge Truppe ist, die vom spanischen Trainer Moreno trainiert wird. Er war bis letztes Jahr noch als Spielertrainer aktiv.
Interessant ist es bestimmt auch für den Neulöwen Andy Dittiger gegen seine alten Vereinskameraden zu spielen. Er wechselte vor der Saison von den Schwaben nach Anzing. Nach langer Verletzungspause bestreitet er sein zweites Spiel.
Nach Angaben von Löwen-Trainer Müller sind die Verletzungen und Krankheiten aus der letzten Woche ziemlich auskuriert, so dass er wahrscheinlich aus dem vollen Kader schöpfen kann. "Das wird eine spannende Angelegenheit gegen so ein Team zu spielen. Vor zwei Jahren haben wir noch erfurchtsvoll nach Friedberg geschaut als mehr als zwei Klassen Unterschied zwischen uns waren", so der Coach.
Die auffälligsten Spieler bei den Friedbergern sind die Rückraumachse mit dem Scharfschützen Abstreiter und den torgefährlichen Linkshändern Aigner und Wagenpfeil. Sie sind zusammen mit Hagmüller auf Linksaußen und Torhüter von Petersdorf die auffälligsten Spieler und haben dies auch schon in der 3. Liga unter Beweis gestellt.
Die Anzinger haben sich nach den vier Auswärtspunkten ein wenig von den Abstiegsrängen entfernt, auch wenn das Thema noch lange nicht durch ist, so Trainer Müller. Sie können deshalb mit großem Selbstbewußtsein und unbeschwert gegen so ein Spitzenteam antreten.
Den Fans kann eine hochklassige und hoffentlich auch spannende Partie vorausgesagt werden. Die Löwen hoffen wieder auf ein volles Haus und die gewohnt prächtige Stimmung in der Anzinger Löwenhöhle.
Bild Alefeld: Vom Hinspiel in Friedberg - 24:19
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