14 Feb
Herren 1 -Regionalliga
Nichts zu holen beim Spitzenreiter
Sieg der Coburger fiel nach dem Spielverlauf zu hoch aus
Die Anzinger traten in Coburg sehr gut auf. Konnten jedoch die gute Leistung nicht über die gesamte Spielzeit halten. Kleine Einbrüche und viele klare vergebene Chancen brachten sie immer wieder in große Rückstände. Der Sieg der Coburger geht in Ordnung, fiel aber um einige Tore zu hoch aus.
Dreimal hatten die Oberfranken gegen die Löwen gespielt und dreimal verloren. Das konnten sie nicht auf sich sitzen lassen und wollten unbedingt Revanche. Dazu boten sie auch alles auf, was möglich war. Schon gleich am Anfang zeigte sich, dass Karapetjan und Anderson die Fäden im Rückraum beim Gastgeber zogen. Die Oberbayern hatten sich darauf eingestellt und so war die erste Viertelstunde ausgeglichen (3:3 - 5:5 - 8:7). Erst dann konnten sich die Einheimischen mit drei Toren absetzen (10:7 - 12:9 - 16:13). Kurz vor der Pause waren es 5 Tore (18:13).
Immer wieder wurde Karapetjan in 1:1-Situationen gebracht, so dass er das Tor selbst erzielte oder seine Nebenleute gut in Szene setzen konnte. Das wollte man in der zweiten Hälfte unterbinden und nahm ihn nach dem Wechsel in Manndeckung. Das schmeckte den Coburgern gar nicht und Anzing kam sofort auf 18:15 heran. Vier klare Chancen wurden zusätzlich in dieser Phase vergeben und die Angriffe ein wenig überhastet vorgetragen. Schon nutzten dies die Coburger aus und zogen auf 25:16 davon. Die Löwen gaben aber nicht auf und konnten auf 26:21 verkürzen. Auch in dieser Phase wieder 5 schön herausgespielte Chancen der Löwen, die nicht verwertet werden konnten. Aber Coburg konnte dies nicht mehr so ausnutzen wie vorher. Ihr Spiel war nicht mehr so gut strukturiert und die Anzinger konnten durch gute Deckungsarbeit einige Ballgewinne verzeichnen. Es blieb spannend bis zum 27:23. Die Einheimischen wackelten und nahmen die Auszeit. Die Anzinger spielten durchaus ansehnlich mit schönen Aktionen weitere Chancen heraus. Konnten diese aber wieder nicht nützen. In dieser Situation, 10 Minuten vor Ende, war man sogar 6 gegen 3 und einige Sekunden sogar 6 gegen 2 auf dem Feld. Auch dabei konnte kein Tor durch die Löwen erzielt werden.
Bei diesem Festival der vergebenen Chancen ließen sich die Coburger nicht noch weiter bitten und schossen in den letzten 5 Minuten noch den klaren Sieg zum 33:24 heraus.
"Auch wenn sich das komisch anhört. Wir hatten heute durchaus eine Chance und das bis kurz vor Schluss. Wenn man so viele Chancen vergibt wie wir, kann man kein Spiel gewinnen. Schon gar nicht gegen so einen routinierten Gegner mit solchen erfahrenen Spielern, wie sie die Coburger heute aufgeboten haben." So Trainer Müller nach der Partie.
Es spielten: Fabian Fiedler, Lucas Scharder, Julian Ruckdäschel (7), Marinus Limbrunner (4), Dominik Pecek (4/1), Jonathan Limbrunner (3/1), Max Haberthaler (3), Matthias Haberthaler (2), Chris Mayer (1), Willi Bobach, Andreas Dittiger, Manuel Fischer,
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