13 Apr
Löwen ohne Chance
Anzing verliert gegen HASPO Bayreuth mit 22:37
24 Aug
Herren 1 -Regionalliga
Löwen gehen mit stark verjüngten Team in die neue Runde
Was ist von den Anzinger Löwen zu erwarten-Ausblick auf die neue Saison:
Die Grundlagen für die Zukunft schaffen
Bei den Anzinger Löwen wird stark verjüngt
Nach einer sehr erfolgreichen Saison im zweiten Jahr der Bayernliga steht nun Veränderung und Blick in die Zukunft auf dem Programm. Sensationelle Erfolge haben die Löwen in der letzten Saison erreicht. Selbst die optimistischen Saisonziele wurden alle erreicht. Mit Platz 9 erreichte man den einstelligen Tabellenplatz mit 6 Punkten mehr als im Vorjahr. 25 Punkte holte das Team um Kapitän Manuel Fischer. Doch auch diese stattliche Ausbeute ließ sie lange um den Klassenerhalt in der starken und ausgeglichenen Liga mitspielen.
Nun sind prominente und langgediente Abgänge zu verzeichnen. Manuel Fischer (35 Jahre) hört auf und wird nur noch in der Zweiten spielen. Genauso Markus List (31) und Paul Hoffmann (28) zwei Altgediente der Anzinger. Dazu geht Andi Dittiger zurück nach Friedberg und Juppi Ruckdäschel (31) legt ein Jahr Pause ein. Es geht also weit über ein Jahrhundert an Erfahrung. Das muss erst einmal verkraftet werden.
Aber in jedem Neuanfang steckt auch eine Chance. So haben die Löwen mit Nick Hawranek (23) vom TSV Trudering einen neuen Spielmacher und mit Marco Beffa (20) vom TSV Ebersberg einen weiteren jungen Neuzugang aus der Region. Die Anzinger bleiben ihrem Motto treu. Junge und talentierte Spieler aus dem Verein und der Umgebung eine Chance zu geben und diese zu fördern. Noch mehr. Fünf Spieler der derzeitigen A-Jugend dürfen regelmäßig am Training der ERSTEN teilnehmen. Von diesen hat auch schon Basti Erber (17), als Bayernauswahlspieler, nach 8 Wochen die Zugehörigkeit zum festen Kader des Löwen-Topteams geschafft. Hier setzen die Löwen also die richtigen Zeichen für die Zukunft. So schnell ist man bei den „ALTEN" scherzten gleich Roman Müller , Maxi Haberthaler und Fabi Fiedler. Ist doch der Rest alles unter 24 Jahre. Eine ausgezeichnete Basis also für die Zukunft.
Das birgt natürlich auch Gefahren. Erfahrung kann man nicht trainieren, die muss man machen. Reichen die letzten zwei Jahre in der Bayernliga um aus den ehemals jungen Löwen jetzt die abgeklärten Rudelführer zu machen? Man wird sehen. Das Team hat sich in der Vorbereitung neu formiert. Neue Kapitäne (Marinus Limbrunner und Fabian Fiedler) und ein neuer Mannschaftsrat. Die Selbstausrichtung stimmt überraschend schnell. Doch wie belastbar ist dieser Teamgeist. Auch das wird man erst in der Saison sehen, wenn die ersten Niederlagen und (hoffentlich nicht) eine kleine Krise kommt. Halten dann die frisch gebauten Fundamente schon. Darüber kann man nur spekulieren. Das wird die eine oder andere Situation zeigen, wenn sie denn kommen sollte.
Als Saisonziel haben die Verantwortlichen in Übereinstimmung mit der Mannschaft, unter den geschilderten Umständen, in erster Linie den Klassenerhalt ausgegeben. Ein Riesenerfolg wäre es, wenn man mit diesem jungen Löwenrudel wieder in die Nähe der Platzierung des letzten Jahres kommen könnte (9. Platz und 25 Punkte). Da muss man aber auch die weitere Entwicklung im Kader abwarten.
Wer sind die Konkurrenten um den Klassenerhalt? Mit Lohr und Günzburg sind zwei starke Aufsteiger, die auch noch finanziell gut gepolstert sind, neu in der Liga. In der starken Bayernliga sind sie als Aufsteiger, zusammen mit Niederraunau, bestimmt froh, wenn sie den Klassenerhalt schaffen. Letztes Jahr konnten die Löwen auch Sulzbach-Rosenberg, Unterhaching und Würzburg-Rimpar II hinter sich lassen. Es wäre gut, wenn die Anzinger auch gegen diese Teams punkten könnten. Dann wäre man dem Ziel schon etwas näher.
Um den Meistertitel könnten sich in der nächsten Saison vier Teams schlagen. Die Reserve des 1.-ligisten HC Erlangen will unbedingt in die 3. Liga. Friedberg möchte als letztjähriger Absteiger der 3. Liga wieder dorthin zurück. Waldbüttelbrunn wird wie jedes Jahr den nächsten Anlauf nehmen. Auch Bayreuth als ehemaliger 3.-ligist hat sich aus der Konkursmasse der Auerbacher gut verstärkt und will vorne mit dabei sein.
Den Fans der Löwen erwartet also eine spannende Saison. Die Anzinger Löwen wollen die Basis für die Zukunft legen. Mit diesem jungen Team den Klassenerhalt schaffen und dann auf dieser guten, jungen Basis für die Zukunft nach vorne schauen. Die Löwenfans werden wieder ihr Bestes geben und das junge Löwenrudel nach Kräften unterstützen. Damit können die Spieler auch rechnen. Die besondere Heimspielatmosphäre sollte den Anzingern wieder den nötigen Rückenwind geben. Das Kribbeln bei den Zuschauern und den Spielern hat schon begonnen. Es wird wieder spannend und die Stimmung in der Löwenhöhle wird wieder unbeschreiblich werden.
So schätzen die Konkurrenten und Fachleute die Bayernliga in der neuen Saison ein: Umfrage bei den Bayernligisten nach Punkten:
Mannschaft | Punke | |
1. | HC Erlangen II | 510 |
2. | DJK Waldbüttelbrunn | 465 |
3. | TSV Friedberg | 459 |
4. | HaSpo Bayreuth | 428 |
5. | DJK Rimper II | 329 |
6. | SV Anzing | 323 |
7. | TSV Haunstetten | 317 |
8. | TV Erlangen-Bruck | 281 |
9. | TSV Lohr | 260 |
10. | TG Landshut | 257 |
11. | TSV Unterhaching | 211 |
12. | VfL Günzburg | 186 |
13. | TSV Niederraunau | 140 |
14. | HC Sulzbach | 135 |
06 Apr
Torhüter und Spieler fehlen wegen Verletzung, Krankheit oder anderweitig