13 Apr
Löwen ohne Chance
Anzing verliert gegen HASPO Bayreuth mit 22:37
16 Okt
Herren 1 -Regionalliga
Die Anzinger Löwen holen zwei wichtige Punkte beim VFL Günzburg
So manche beurteilen die Anzinger noch nach der letzten
Saison und wollen nicht wahrhaben, dass nicht nur 5 wichtige ältere Spieler der
letzten Saison fehlen sondern zusätzlich derzeit mit Tisi Haberthaler auch noch einer
der wichtigsten Spieler fehlt. Deshalb ist es dem jungen Team hoch anzurechnen,
wenn es jetzt erst mal für den Klassenerhalt punktet. Zwar haben die Anzinger
zwei gute Neuzugänge, die sind aber erst seit drei Wochen da und müssen erst
integriert werden.Zudem lagen unter der Woche drei Spieler krank im Bett.
Umso bewundernswerter ist es, was die Löwentruppe derzeit leistet. Das war auch wieder am Samstag in Günzburg zu bewundern. Vor 600 Zuschauern, davon 25 Anzinger. Gegen einen guten Aufsteiger aus dem Schwabenland zeigten die Anzinger zwar wechselhafte Leistungen aber in den entscheidenden Momenten (Mitte der zweiten Hälfte) waren sie voll da. Über eine konzentrierte, offensive Deckungsarbeit wollte man den Gegner unter Druck setzen und mit Kontern und einem bedachten Spiel vorne den VFL-lern wenig Möglichkeiten zum Gegenstoß geben. Man wußte um die Stärke der Günzburger, wenn man sie „in den Lauf" kommen läßt. Diese Taktik ging voll auf. In der ersten Hälfte gingen zwar so manche Zweikämpfe noch verloren, bzw. war man manchmal unclever in den 1:1-Situationen, was etliche unnötige 2-Minuten nach sich zog. In der zweiten Hälfte ließen aber, durch die offensive Deckung, die Kräfte der Einheimischen merklich nach und die Löwen konnten die Früchte ernten.
Nach einem fulminanten Start mit einer 1:4 Führung für die Gäste, verlief das Spiel sehr ausgeglichen. Die Anzinger lagen zwar meist ein Tor vorne, der Aufsteiger konnte aber immer wieder ausgleichen (5:5 ; 7:7; 10:10). Im Angriff wurde von den Anzingern clever gespielt in der Deckung gab es so manche unnötige Tore und Zeitstrafen. So ging es mit einer 14:15 Führung in die Halbzeit. Highligth in der ersten Hälfte war auch das erste Bayernligator des 17-jährigen Youngsters Basti Erber.
In der Kabine war man sich sicher, dass es nur über eine konsequentere Abwehrarbeit und weniger Zweiminutenstrafen gehen kann. Dazu war ein geschickteres Zweikampfverhalten nötig. So ging es nach dem Wiederbeginn weiter bis 16:16. Dann die ersten Früchte der offensiven Deckungsarbeit. In 13 Minuten bekam man nur 2 Gegentore. Durch die dauernden Attacken im Rückraum schwanden die Kräfte der Günzburger und die Oberbayern konnten mit einfachen Kontern auf 16:20 wegziehen. Dieser Viertorevorsprung hielt bis zum 18:22 in der 48-igsten Minute und konnte sogar noch auf 18:24 vorentscheidend ausgebaut werden. In dieser Phase ging die Marschroute der Löwen voll auf. Dazu spielten sie in dieser Situation abgeklärt. Warteten auf die Fehler und standen selbst in der offensiven Deckung kompromisslos und aufmerksam. So konnten dabei die Weichen auf Erfolg gestellt werden.
Aus dem Rückraum der Schwaben kam kaum noch was. Das Spiel lief fast nur noch über den früheren Friedberger und Spielmacher Stefan Knittl der sich in Zweikämpfen aufrieb oder den starken Kreisspieler Daniel Jäger fand. Der war oft nicht zu halten, konnte aber alleine das Ergebnis nicht mehr korrigieren, da sich die Ballverluste seiner Mitspieler gegen die weiter starke Abwehr der Anzinger häuften und die Löwen durch Konter und herrlich herausgespielte Tore über den Kreis, zum Erfolg kamen. Die letzten 5 Minuten stellte der Günzburger Trainer auf absolute Manndeckung um. Doch die Löwen konnten auf 23:29 erhöhen (57-igste Minute). Die Schwaben gaben nicht auf. Kampf bis zum Schluss. Hier wieder eine Schwäche der Anzinger. Anstatt das Spiel klar zu entscheiden kamen Leichtsinnsfehler und Unkonzentriertheiten wieder auf, so dass die Einheimischen bis zum Schlusspfiff noch auf 28:31 herankamen.
„Heute bin ich sehr zufrieden mit meinem Team. Zwar hat sich in manchen Situationen noch die Unerfahrenheit und mangelnde Cleverness, vor allem in der Abwehr, gezeigt. Aber in den entscheidenden Phasen des Spiels haben wir sehr konzentriert und diszipliniert gespielt und so das Spiel Richtung Erfolg bringen können. Auch wenn mich die letzten 3 Minuten wieder geärgert haben" so Trainer Müller nach dem Spiel.
Hier sind die Bilder zum Spiel.
Es spielten: Fabian Fiedler, Axel Imhoff, Marinus Limbrunner (7), Vlatko Ranogajec (6/2), Nick Hawranek (4), Florian Zirnbauer (4), Florim Hoxha (4/1), Max Haberthaler (2), Felix Huber (1), Chris Mayer (1), Jonathan Limbrunner (1), Sebastian Erber (1), Roman Müller, Willi Bobach,
06 Apr
Torhüter und Spieler fehlen wegen Verletzung, Krankheit oder anderweitig